• 16.04.2012, 10:30:01
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Neue Sicherheitskooperation zwischen den "Häusern zum Leben" und der Wiener Polizei

Wien (OTS) - Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP)
und die Wiener Polizei gehen eine strategische Partnerschaft ein.
Ziel ist es, durch Präventions- und Informationsarbeit das
Sicherheitsgefühl der BewohnerInnen der Pensionisten-Wohnhäuser und
der BesucherInnen der Pensionistenklubs der Stadt Wien zu erhöhen.

In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten am 16. April 2012
Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin und Präsidentin des
Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, Polizeipräsident Gerhard
Pürstl, Landespolizeikommandant General Karl Mahrer und
KWP-Geschäftsführerin Gabriele Graumann ein umfassendes
Kooperations-Übereinkommen.

"Die Sicherheitspartnerschaft mit der Wiener Polizei unterstützt die
Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser zum Leben ebenso wie die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben direkte
Ansprechpartnerinnen und -partner zu Fragen der Sicherheit inner- und
außerhalb der Häuser zum Leben. Damit wird das persönliche
Sicherheitsgefühl gestärkt, was zu mehr Lebensqualität in den Häusern
zum Leben und den Pensionistenklubs führt", erklärte Wehsely.

"Wir nehmen das subjektive Sicherheitsbedürfnis unserer Bewohnerinnen
und Bewohner, der Angehörigen, aber auch der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sehr ernst. Es geht bei dem Maßnahmenkatalog einerseits
darum, Kriminalität vorzubeugen, in weiterer Folge aber auch um
aktive Zusammenarbeit, falls es doch zu einem Vorfall kommen sollte.
Dabei ist die Wiener Polizei ein wichtiger Kooperationspartner für
uns", so Geschäftsführerin Gabriele Graumann.

"Die neu ins Leben gerufene Kooperation der Wiener Polizei mit dem
Kuratorium Wiener Pensionisten Wohnhäuser ist mir ein großes
Anliegen. Der Schutz und die Betreuung älterer Mitmenschen ist ein
besonders wichtiger Teil einer funktionierenden Gesellschaft. So
freut es mich, dass die Wiener Polizei, künftig direkt bei unseren
Seniorinnen und Senioren Sicherheit gestalten kann", meint
Polizeipräsident Gerhard Pürstl.

General Karl Mahrer unterstreicht die Bedeutung dieser Initiative:
"Kriminalprävention ist ein bedeutender Baustein in der
Kriminalitätsbekämpfung. Durch die nun intensiv gelebte
Kommunikation unserer Polizistinnen und Polizisten mit älteren
Menschen wird nicht nur deren subjektives Sicherheitsgefühl enorm
gesteigert, sondern auch Vertrauen geschaffen."

In den Häusern zum Leben arbeiten und leben rund 12.300 Menschen, so
viele wie in der burgenländischen Hauptstadt Eisenstadt wohnen. Dies
und die vermehrte Fokussierung polizeilicher Dienstleistungen auf
ältere Menschen, die immer wieder Opfer krimineller Handlungen
werden, haben zu dieser ausgeweiteten Zusammenarbeit geführt.

Zwt.: Umfassendes Kooperationsübereinkommen
Das mehrere Punkte umfassende Kooperationspapier zwischen KWP und der
Wiener Polizei
steuert dabei in Richtung Kriminalitätsprävention und Opferschutz.
Durch regelmäßige Informationsveranstaltungen in den Häusern zum
Leben und Pensionisten-Klubs, sowie einer verstärkten Präsenz von
geschulten BeamtInnen in den Pensionisten-Wohnhäusern, soll dem
Sicherheitsbedürfnis der SeniorInnen künftig verstärkt Rechnung
getragen werden. So wird jedes Wohnhaus in regelmäßigen Abständen von
speziell ausgebildeten BeamtInnen besucht, um einerseits den
BewohnerInnen und MitarbeiterInnen die Möglichkeit zu geben, ihre
Anliegen direkt ansprechen zu können. Andererseits soll für alle
Häuser zum Leben ein passendes Sicherheitskonzept erarbeitet werden,
das sowohl der Prävention dient (Beleuchtung, Zutrittskontrolle
etc.), als auch im Ernstfall die Zusammenarbeit bei der
Strafverfolgung optimieren soll. Auch wird der Informationsaustausch
intensiviert und wissenswertes Informationsmaterial in allen
Wohnhäusern verteilt.

Um die Kontakt-BeamtInnen zusätzlich fit für ihre neuen Aufgaben zu
machen bietet das KWP eigene "Instant Ageing Kurse" an. "Instant
Ageing" ist eine Methode, um sich in die Lage eines betagten Menschen
hinein versetzen zu können. Hierfür werden z.B. spezielle Brillen und
Handschuhe verwendet, die Veränderungen im Sehvermögen und der
Feinmotorik älterer Menschen simulieren.

Rückfragehinweis:

Johann Baumgartner
   Mediensprecher Stadträtin 
   Maga Sonja Wehsely
   Telefon: +43 1 4000 81238
   Mobil: +43 676 8118 69549
   E-Mail: johann.baumgartner@wien.gv.at 
   
   Heike Warmuth
   Pressesprecherin
   Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP)
   Telefon: 01/313 99 DW 170 231
   E-Mail: heike.warmuth@kwp.at 
   www.haeuser-zum-leben.com 
   
   Roman Hahslinger
   Pressesprecher der Polizei Wien
   Schottenring 7-9
   1010 Wien
   Tel.: +43(1)31310/72115, 0664/614 30 08
   E-Mail: roman.hahslinger@polizei.gv.at

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