• 29.03.2012, 13:36:50
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Wiener Charta: Alle machen mit

Wien (OTS) - Was stört die Wienerinnen und Wiener im Zusammenleben
in Wien? Was könnte besser laufen? Welche Themen die Menschen in der
Stadt am meisten beschäftigen, wird noch bis Sonntag, 1. April
Mitternacht, gesammelt. Dabei beteiligen sich neben unzähligen
Privatpersonen von zu Hause aus auch BewohnerInnen von
Pensionistenwohnhäusern oder Jugendliche in Jugendzentren.

In den nächsten Tagen werden noch beim Stand des Bürgerdienstes auf
der Seniorenmesse Senior aktuell, die noch bis 30. März in der Wiener
Stadthalle stattfindet, und am Samstag, 31. März zwischen 11.00 und
13.00 Uhr auf dem Wiener Yppenplatz Themen gesammelt. Und
selbstverständlich gibt es auch weiterhin die Möglichkeit, per
Telefon oder per E-Mail Themen einzureichen (Tel.: 01 4000-81561;
Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr; www.charta.wien.at).

BewohnerInnen des Pensionstenwohnhauses Haidehof reichen Themen ein

Bewohnerinnen und Bewohner des Pensionisten-Wohnhauses Haidehof in
Wien-Simmering beteiligen sich ebenfalls rege an der Diskussion rund
um die Wiener Charta. Die Themen, die sie dabei am meisten
interessierten, waren: das respektvolle Zusammenleben zwischen Alt
und Jung und den unterschiedlichen Kulturen in Wien sowie die
Verschmutzung der Straßen. Ganz konkret wurde bemängelt, dass
Raucherinnen und Raucher die Zigarettenstummeln bei der Busstation
nicht im dafür vorgesehenen Müllbehälter, sondern einfach auf dem
Boden ausdämpfen.

Ein weiteres Thema für die 12 interessierten Teilnehmerinnen und
Teilnehmer der Diskussionsrunde war der fehlende Austausch zwischen
Jung und Alt. Denn oft wären Vorbehalte da, die sich leicht ausräumen
lassen, wenn man miteinander spricht. Daher regten die Damen und
Herren an, Gespräche mit Jugendlichen, etwa der nahe liegenden
Schule, zu initiieren.

Hervorgehoben wurde, dass die Busfahrer der Buslinien, die das
Pensionisten-Wohnhaus der Stadt Wien in der Rzehakgasse anfahren,
sehr höflich und hilfsbereit wären. In den öffentlichen
Verkehrsmitteln sind es vor allem die ausländischen Jugendlichen, die
eher aufstehen und Platz machen. Sie sind auch sehr behilflich, wenn
man auf der Straße Hilfe benötigt. Die teilnehmenden Seniorinnen und
Senioren erklärten sich dies damit, dass die älteren Generationen in
anderen Ländern oft mehr wertgeschätzt werden, als bei uns. Es wurde
aber auch über ältere Personen gesprochen, die sich nicht bedanken,
wenn jemand in der Straßenbahn Platz macht.

Kritisiert wurde auch das Verhalten von Radfahrerinnen und Radfahrern
am Gehsteig, durch die sich die älteren Personen gefährdet fühlen.

Die Wiener Charta

Die Wiener Charta ist ein BürgerInnenbeteiligungsprojekt der Stadt
Wien. In unterschiedlichen Phasen sind Wienerinnen und Wiener
eingeladen, zu definieren, wie sie sich die Eckpunkte des
Zusammenlebens in der Stadt zukünftig vorstellen. Dabei geht es nicht
um Wünsche an die Verwaltung oder die Politik sondern darum, was
jedeR selbst bereit ist zu tun und was man von den jeweils anderen
erwartet.

Wie geht es weiter?

In den nächsten Tagen werden diese Themen von einem unabhängigen
Beirat in Themenblöcken zusammengeführt. Dazu wird es zwischen Mitte
April und Mitte Oktober eine intensive Auseinandersetzung im Rahmen
vieler Gesprächsrunden, der sogenannten Charta-Gespräche, geben.
Diese bilden das Herzstück der Wiener Charta, denn hier geht es
darum, alle Meinungen zu hören und zu berücksichtigen.

o Pressebilder:
  www.wien.gv.at/gallery2/rk/run.php?g2_itemId=15955
  www.wien.gv.at/gallery2/rk/run.php?g2_itemId=15952

(Schluss) eg

Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.gv.at/rk/
Eva Gassner
Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
Telefon: 01 4000-81850
E-Mail: eva.gassner@wien.gv.at

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