FPÖ: Unbezahlter Papamonat kann niemals ein Erfolgsmodell sein

Wien (OTS) - Als lächerlich bezeichnet FPÖ-Familiensprecherin
NAbg. Anneliese Kitzmüller die Selbstbeweihräucherungen, mit denen
die Abgeordneten der Regierungsparteien heute im Familienausschuss
versuchten, den Papamonat im Öffentlichen Dienst als Erfolgsmodell
darzustellen. "Die ohnehin spärlich vorhandenen Zahlen belegen, dass
dieses Angebot kaum in Anspruch genommen wird. Wie denn auch? Wer
kann es sich schon leisten, ein Monat lang auf sein Einkommen zu
verzichten?", fragt Kitzmüller. Wenn der Öffentliche Dienst als
Vorreiter gelten wolle, dann müsse man den jungen Vätern auch ihr
Gehalt zumindest teilweise ersetzen. Ansonsten handle es sich dabei
um keine familienpolitische Maßnahme, sondern um bloße
Effektheischerei, so die Familiensprecherin.

Völlig entlarvt hätten sich die Abgeordneten der Linksfraktionen in
der Diskussion über den vom Dritten Nationalratspräsidenten Martin
Graf vorgeschlagenen Betriebskindergarten im Parlament. "Wenn die
SPÖ-Vertreter versuchen, diese Initiative ins Lächerliche zu ziehen,
und Präsidentin Prammer es bis heute nicht der Mühe wert gefunden
hat, auf den Vorschlag zu antworten, dann zeigt dies das wahre
Gesicht der SPÖ in der Frage der Vereinbarkeit von Familie und
Beruf", so Kitzmüller. Das Parlament hätte hier eine gute
Gelegenheit, sich als Vorbild für die Wirtschaft zu präsentieren.

Generell übt Kitzmüller Kritik an der immer mehr ausufernden
Vertragungspolitik im Familienausschuss: "Statt über Anträge zu
diskutieren, werden sie einfach weggeschoben. Auch das sagt viel über
den Stellenwert der Familien bei den Regierungsparteien aus."

Rückfragehinweis:

Freiheitlicher Parlamentsklub
   Tel.: 01/ 40 110 - 7012
   mailto:presse-parlamentsklub@fpoe.at
   
   http://www.fpoe-parlamentsklub.at
   http://www.fpoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

print