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BI Rettet den Schulhof atmet auf: Schulhof der Geblergasse gerettet

Einführung des Parkpickerls in Hernals macht Garage unter dem Gymnasium überflüssig

Wien (OTS) - Die Bürgerinitiative Rettet den Schulhof des GRG 17 Geblergasse begrüßt den Beschluss der Bezirksvorstehung Hernals, das Parkpickerl einzuführen. Diese Maßnahme wird den Parkdruck im Bezirk entschärfen, sind die Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen des Gymnasiums Geblergasse überzeugt: "Den Bau der Garage im Schulhof kann man sich jetzt endgültig sparen!" Die BI glaubt nach der Einführung des Parkpickerls nicht mehr an eine Auslastung der Garage Geblergasse; dagegen sprächen auch die hohen monatlichen Mietkosten von derzeit 85 Euro pro Stellplatz. Der umstrittene Garagenbau im Schulhof des Gymnasiums würde außerdem besonders kostenintensiv werden, weil eine Einfahrt in Tunnelbauweise errichtet werden müsste, die unter dem bestehenden Turnsaal geplant ist, was auch technisch problematisch zu sein scheint.

Für die zu erwartenden Baukosten von über 7,2 Mio Euro stellt die Gemeinde Wien der bauwerbenden Firma HH 59 laut Wiener Gemeinderatsbeschluss vom 30. Juni 2010 ein zinsloses Darlehen auf 50 Jahre von 5,35 Millionen Euro zur Verfügung. "Wie kann die Stadt Wien eine Fördersumme von 22.700 Euro pro Stellplatz in Zeiten, in denen überall - und besondere im Bildungsbereich - der Rotstift angesetzt wird, noch rechtfertigen?" fragt sich Ingrid Kaiser-Hackl, betroffene Mutter zweier Gymnasiastinnen der Geblergasse.

Im letzten Jahr wurden bereits weitere Wohnsammelgaragen an weit unproblematischeren Standorten in Hernals geplant - wie am Hernalser Spitz und beim ehemaligen Cosmos Parkplatz in der Ottakringer Straße. Weitere kostengünstige Standorte wie etwa am Postsportplatz und dem Manner-Betriebsgelände werden geprüft. Private Betreiber errichten derzeit zusätzlich Stellplätze für Anrainer im Zentralraum Hernals in der Rötzer- und Weißgasse.

"Wir fordern aus dreierlei Gründen den sofortigen Planungstopp für die Garage im Schulhof: Erstens konnte die Bezirksvorstehung erfolgreich vier alternative Garagenstandorte in Hernals finden; zwei davon sind bereits in Planung. Zweitens sind die hohen Kosten und die zu erwartende Belastung durch die Baustelle auf dem Schulgelände weder den Steuerzahlern noch den SchülerInnen im GRG 17 zumutbar. Drittens werden durch die Einführung der Parkraumbewirtschaftung viele Parkplätze speziell für die AnrainerInnen in Hernals zur Verfügung stehen. Diese Stellplätze an der Oberfläche sind natürlich auch wesentlich günstiger als ein Garagenplatz," fasst die Bürgerinitiative abschließend zusammen.

Rückfragen & Kontakt:

Karin Prauhart, Vertreterin der BI "Rettet den Schulhof des GRG 17", Tel. 0699/1111 7465
Klaus Zambra, Elternvertreter, Vertreter des Elternvereins, Tel. 0664/ 602 59 111 22

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