Familienverband: Steuerentlastung von Familien überfällig
Präsident des Katholischen Familienverbandes, Trendl, begrüßt Familien-Steuerpläne
Wien, 20.02.12 (KAP) Der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) begrüßt die Aussagen von Finanzministerin Maria Fekter in der "ORF-Pressestunde", Familien künftig steuerlich stärker zu entlasten. "Wer kinderfreundlich sein will, darf auf die Eltern nicht vergessen. Eine steuerliche Entlastung ist daher ein Gebot der Stunde und überfällig", so KFÖ-Präsident Alfred Trendl in einer Presseaussendung am Montag. Derzeit würden Unterhaltspflichten, die Eltern für ihre Kinder haben, steuerlich lediglich beim Kinderfreibetrag und bei der Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten berücksichtigt, bemängelte Trendl.
Für den parteiunabhängigen Katholischen Familienverband gelte das Prinzip "Existenzrecht vor Steuerpflicht". Trendl: "Das Steuersystem muss mit einer deutlichen Familienkomponente versehen und pro Familienmitglied ein bestimmter Betrag steuerfrei gestellt werden." Bei staatlichen Unterstützungen wie Sozialhilfe, Notstandshilfe, Zuschuss zum Kinderbetreuungsgeld, Schülerbeihilfe oder Studienbeihilfe werde auch gefragt, wie viele Personen von welchem Einkommen leben müssen. Gehe es jedoch um die Berechnung der Steuer, sei es nahezu irrelevant, wie viele Personen von welchem Einkommen leben müssen. Hier bestehe unter Beibehaltung der Individualbesteuerung dringender Änderungsbedarf, so Trendl.
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