• 31.01.2012, 12:18:31
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Appell an die Bundesregierung - Schuldenbremse darf kein Jobkiller werden

GBH-Muchitsch: Beschäftigung ist das Rezept gegen Wirtschaftskrisen!

Wien (OTS/GBH/ÖGB) - "Beschäftigung ist und bleibt das
wirkungsvollste Rezept gegen Wirtschaftskrisen und für
Budgetkonsolidierungen. Denn Beschäftigung steigert Kaufkraft und
Konsum, verbessert die Konjunktur, sichert Steuern und Abgaben und
verhindert Firmenpleiten und dadurch steigende Arbeitslosigkeit! Das
ist und muss das 1x1 für Politik, Wirtschaft und uns Gewerkschaften
sein", bekräftigt der neue Bau-Holz-Chef Josef Muchitsch anlässlich
des Neujahrstreffens der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) vor rund 130
geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sozialversicherungen und
Institutionen. ++++

Österreich darf sich bei der notwendigen Budgetkonsolidierung nicht
zu Tode sparen. Ob die Herabstufung des Triple-A durch die
Ratingagentur Standard & Poor's gerechtfertigt ist, sei
dahingestellt. Ein Grund zur Herabstufung war jedoch die mangelnde
Bereitschaft der Politik zu zusätzlichen Einnahmen und damit die
Befürchtung, dass Beschäftigung und somit Kauf- und Konsumkraft in
Österreich sinkt.

Muchitsch: "Die seit Wochen andauernde Berichterstattung über die
Schuldenbremse verursacht Stillstand bei privaten Investitionen. Das
WIFO prognostiziert bei Baubewilligungen einen Rückgang von 2
Prozent. Das stellt uns, Politik, Wirtschaft, Kammern, AMS und
Sozialversicherungen, vor große Herausforderungen. Die Politik
alleine wird aber nicht in der Lage sein, alles zu lösen. Deshalb
haben wir rechtzeitig beschäftigungswirksame Konzepte erarbeitet.
Diese müssen jetzt umgesetzt werden."

In diesem Zusammenhang verweist der neue Bau-Holz-Chef auf die
Nachhaltigkeitsinitiative "Umwelt + Bauen" und die
Bewusstseinskampagne "Bau auf A!". Beide wurden gemeinsam mit
Experten erarbeitet. Sie sichern Beschäftigung und bringen dem Staat
mehr Einnahmen als Ausgaben. Mit der Verlängerung des
Sanierungsschecks und der Schwellenwerteverordnung sowie den
geplanten Neuerungen im Bundesvergabegesetz und dem Lohn- und
Sozialdumpingbekämpfungsgesetz konnten dank dieser Initiativen
bereits erste Erfolge erzielt werden.

"Wir müssen mit unseren Steuereinnahmen und öffentlichen Förderungen
in Zukunft effizienter, zielorientierter und dadurch gewissenhafter
umgehen. Zur Ankurbelung der Wirtschaftslokomotive Bau sind
öffentliche Investitionen, Förderungen und finanzielle Anreize
dringend notwendig. Ein fairer Wettbewerb und nachhaltige
Bauinvestitionen im Interesse unserer Kinder und unserer Umwelt sind
das Gebot der Stunde", so Muchitsch abschließend.

Rückfragehinweis:

GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch
   Mobil: 0664/614 55 42
   E-Mail: bessere.zukunft@josef-muchitsch.at
   
   GBH-Presse
   Thomas Trabi
   Mobil: 0664/614 55 17
   E-Mail: presse@gbh.at

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