• 13.01.2012, 16:01:29
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Treichl in der "Kronen Zeitung": "Die Krise kann in sechs Monaten vorbei sein!"

Wien (OTS) - In einem Interview mit der "Kronen Zeitung" zeigt
sich der Chef der Erste-Group, Mag. Andreas Treichl, überraschend
optimistisch: "Die Probleme, die Europa hat, sind alle lösbar. Wenn
jetzt keine Patzer mehr passieren, kann die Lage ab Mitte 2012 ins
Positive drehen, innerhalb von sechs Monaten könnte die Krise vorbei
sein!"

Zum Unterschied zur Situation nach der Lehman-Pleite seien heute
die Banken und die Unternehmen viel besser aufgestellt: "Was fehlt
ist einzig und allein das Vertrauen in die Refinanzierungskraft der
Staaten." Der Euro sei ein Erfolg, bei der Gründung aber habe man
Fehler gemacht, die man jetzt ausmerzen müsse: "Ein, zwei Länder
hätte man nie aufnehmen dürfen. Da wäre es besser, diese Staaten aus
dem Euro raus zu lassen, das ist zwar schmerzhaft, aber man sollte
ihnen besser dabei helfen, wieder Tritt zu fassen." Während Treichl
bei Griechenland offenbar skeptisch ist, hofft er noch bei Ungarn:
"Vieles was dort an Negativem passiert, ist hausgemacht und hat
nichts mit der Schuldenkrise zu tun. Ungarn hätte die Chance, das
Vertrauen der Investoren wieder zurück zu gewinnen."

Die Erste-Group rechne für heuer wieder mit einem guten Ergebnis,
die Geschäfte in Osteuropa entwickeln sich positiv, auch in Rumänien
hätte sich die Lage stabilisiert: "Osteuropa ist und bleibt unser
Wachstumsmarkt. Dort wird die EU 80 Milliarden Euro in den Ausbau der
Infrastruktur investieren, da muss man dabei sein."

Rückfragehinweis:
wirtschaft@kronenzeitung.at
alles auf www.krone.at

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