• 14.12.2011, 09:09:04
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FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Hackl: Anschober lässt Konsumenten im Regen stehen

Hackl fordert klare Herkunftskennzeichnung als Rechtssicherheit für Produzenten und Konsumenten

Wien (OTS) - Laut Medienberichten hat der mutmaßliche italienische
Großbetrug mit gefälschten Biolebensmitteln Österreich erreicht.
Mehrere hundert Tonnen an Soja und geringere Mengen an Raps wurden
demnach von zwei verdächtigen Unternehmen zur Weiterverarbeitung nach
Österreich geliefert. Der Konsumentenschutzsprecher des
FPÖ-Parlamentsklubs und Bezirksparteiobmann der FPÖ Vöcklabruck,
NAbg. Ing. Heinz Hackl, kritisiert heute massiv den in Oberösterreich
zuständigen Landesrat Anschober: "Bereits vor einer Woche hat die FPÖ
aufgezeigt, dass hier nach den beiden Skandalen mit Dioxinfleisch und
EHEC ein weiterer Skandal in der Lebensmittelbranche besteht und auf
eine eventuelle Verstrickung Österreichs verwiesen. Anstatt den
Menschen umfassend zu sagen, inwieweit hier auch unser Land betroffen
ist, beschränkt sich Anschober auf das Aufwärmen altbekannter
Tatsachen. Ja, es landen leider noch zu viele genussfähige
Lebensmittel im Müll, Herr Landesrat. Das wissen die Menschen bereits
zur Genüge und es bleibt zu hoffen, dass es hier zu einem Umdenken
kommt. Es ist aber die Frage zu stellen, warum Sie - trotz erfolgter
Information seitens des Gesundheitsministeriums - nach wie vor zum
Bio-Lebensmittelskandal schweigen."

"Offenbar passt es nicht ins Weltbild von Anschober, dass die
unendliche Gier nach Profiten auch die Bio-Erzeuger erreicht hat.
Ich vermisse ganz klar eine rasche Klarstellung seitens des
Konsumentenschutz-Landesrates. Die Bürger haben ein Recht darauf,
hier rasch Informationen zu bekommen. Zu Recht sind nicht nur die
Konsumenten besorgt, sondern auch die heimischen Produzenten von
Bio-Lebensmittel. Der Imageschaden für diese Branche lässt sich noch
nicht in Zahlen fassen, rasches Gegensteuern ist angesagt. Die
Konsumenten, aber auch die heimischen Landwirte als Produzenten von
Lebensmitteln brauchen Sicherheit. Bei den Bauern am Hof gibt es
bereits engmaschige Kontrollen in unserem Land. Mehr als
offensichtlich gilt es, die Lücke danach - bei den verarbeitenden
Betrieben bzw. in Folge im Handel zu schließen. Die Konsumenten haben
ein Recht darauf, dass 'bio' drinnen ist, wo 'bio' drauf steht."

"Leider glänzen alle zuständigen Politiker mit Schweigen und
Untätigkeit - vom Landwirtschaftsminister bis hin zu Anschober als
Konsumentenschutz-Landesrat. Eine klare Kennzeichnung als
Rechtssicherheit für Produzenten und Konsumenten ist längst
überfällig. Die Herkunftskennzeichnung darf nicht länger auf die
lange Bank geschoben werden", schloss Hackl.

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