Tanja Windbüchler-Souschill zu Jugendmonitor: Echte Beteiligung von jungen Menschen statt bloße Befragung gefordert
Grüne fordern Einbindung der Jugend in Pensionsreform-Debatte
Wien (OTS) - Den gestern erneut präsentierten Jugendmonitor sieht die Grüne Jugendsprecherin, Tanja Windbüchler-Souschill, skeptisch:
"Statt einer Befragung von 800 Jugendlichen ist Jugendpolitik mit echter Beteiligung junger Menschen gefragt. Interessensvertretungen, von Kindern und Jugendlichen, im Besonderen die Bundesjugendvertretung, müssen in die sie betreffende Gesetzesentstehungsprozesse einbezogen werden."
Eine Kinder- und Jugendverträglichkeitsprüfung mit einem tatsächlichen Prüfmodell und nicht eine Pro-forma-Regelung wie der gerade diskutierte Generationen-Scan ist umzusetzen.
"Keine der bisher präsentierten Jugendmonitor-Befragungen hat die konkreten Lebensbedingungen von Jugendlichen in Österreich verbessert. Genau das aber sollte das Ziel von Politik sein", sagt die Grüne Jugendsprecherin. "Der Wunsch junger Menschen nach einem langfristig abgesicherten Pensionssystem ist weder überraschend noch neu. Es braucht endlich Handlungsfähigkeit der Regierung in dieser Frage und den Willen vom zurzeit stattfindenden Populismus weg zu gehen hin zu neuen und innovativen Modellen zur Absicherung der Pensionen für junge Menschen. Gerade Jugendliche und junge Erwachsene sind Spezialisten für ihre Lebensrealität. Sie werden ihr gesamtes Erwerbsleben nicht in einem einzigen Unternehmen verbringen und auch wird es Pausen in ihrer Erwerbsbiografie geben. Aus diesem Grund fordern die Grünen die klare Einbindung der Jugend in die Debatte um eine Pensionsreform", meint Windbüchler-Souschill.
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