VP-Tamandl: Häupl versteht die Wut der Demonstranten
Aber wer sind die größten Spekulanten?
Wien (OTS) - Mit seinen heutigen Aussagen in der Tageszeitung "heute" wirft der Wiener Bürgermeister aus Sicht der gf. Landesparteiobfrau der ÖVP Wien, Abg.z.NR Gaby Tamandl "einige interessante Fragen" auf.
"Immerhin hat die Stadt Wien rund die Hälfte der städtischen Darlehen in Fremdwährungskrediten laufen", so Tamandl. Eine Art des Haushaltens, die Häupls Juniorpartnerin Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou in einem Interview als "gefährlich" bezeichnet habe. Tamandl erinnert in diesem Zusammenhang auch an den Spekulationsfall Wiener Sozialdienste und zitiert aus einem Kontrollamtsbericht von 2004: "Wenngleich die Bemühungen der WSD, bei Veranlagung des Abgeltungsbetrages für Personalvorsorgen höhere Finanzgewinne zu erzielen, vom Kontrollamt anerkannt wurden, kann es nicht umhin kritisch anzumerken, dass die Vornahme risikoreicher und spekulativer Wertpapierveranlagungen mit dem Zweck einer gemeinnützigen Organisation nicht verträglich ist." Auch die Finanzierungskonstruktion der SPÖ-Stadtregierung beim Prater Vorplatz sei Spekulantentum pur gewesen, so die gf. Wiener VP-Obfrau weiter.
Nicht zuletzt habe die Linzer SPÖ mit hochriskanten und dilettantisch verhandelten Franken-Swap-Deals die oberösterreichische Landeshauptstadt belastet. So habe die rote Parteiführung in Linz zu verantworten, dass die Stadt in Folge eines missglückten Fremdwährungsgeschäfts pleite ist. "Es fragt sich also, wo die von Häupl kritisierten Spekulanten tatsächlich zu Hause sind. Die diesbezügliche Heuchelei der SPÖ ist kaum erträglich", so Tamandl abschließend.
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