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FP-Mahdalik: UVP 3. Piste - "Fluglärm fürs Wohlbefinden"

Behörden vertuschen drastisch erhöhtes Krebsrisiko

Wien (OTS) - Ein für die UVP zur 3. Piste am Flughafen bestellten Gutachter verstieg sich in seiner Beantwortung einer Anfrage der BI "Liesing gegen Fluglärm" zu den gesundheitlichen Belastungen der Bevölkerung durch Fluglärm zu der Aussage, "dass ein gewissen Maß an Belastung für das körperliche und seelische Wohlbefinden sogar notwendig ist". Diese und viele andere Ungeheuerlichkeiten schon kurz nach dem Start des Verfahrens machen deutlich, dass der Bau der 3. Lärmpiste fix und die "Bürgereinbindung" nicht mehr als eine teure Farce ist, hält FPÖ-Fluglärmsprecher LAbg. Toni Mahdalik fest.

Auch der von einem Gutachter als "medizinisch unbedenklich" erklärte gemittelte Lärmpegel von 62 dB(A) ist ein schlechter Witz, würde er doch theoretische 3000 Überflüge pro Tag in derzeitiger Lautstärke über dem 23. Bezirk bedeuten. Dabei ist es wissenschaftlich erwiesen, dass schon bei über 40 dB(A) ein drastisch erhöhtes Brustkrebsrisiko für die Betroffenen besteht, erklärt Mahdalik.

Die Stadt Wien sollte diesen schockierenden Zahlen als 20%-Miteigentümer mehr Augenmerk schenken als der erwarteten Steigerung der jährlichen Dividende von derzeit 10 auf dann 20 Mio. Euro, die mit der Steigerung der Flugbewegungen von 240.000 auf 460.000 im Jahr durch die 3. Piste möglich ist, verlangt Mahdalik und fordert den Stopp des Projektes. (Schluss)otni

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