- 25.09.2011, 10:03:31
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AK Treibstoffpreis-Analyse: Spritpreis reißt Loch ins Börsel! 1
Wien (OTS) - Die Spritpreise haben im Jahresvergleich ordentlich
aufs Tempo gedrückt: Eurosuper ist um 16,4 Prozent (fast 20 Cent pro
Liter) teurer, Diesel um 19,5 Prozent (knapp 22 Cent pro Liter). Die
Preise sind damit fast so hoch wie im Juni 2008, als die
Teuerungswelle ihren Höhenflug hatte. Das zeigt die aktuelle AK
Treibstoffpreis-Analyse im September bei knapp 1.500 Tankstellen in
ganz Österreich. Die AK hat erstmals stichprobenartig die
Treibstoffpreise auf wichtigen Einpendler-Strecken erhoben: Wer etwa
von der Osteinfahrt A4 in den 22. Bezirk pendelt, kann sich bis zu 22
Cent pro Liter sparen, wenn er auf der Strecke die Preise vergleicht.
"Bei einer Tankfüllung von 60 Liter sind immerhin bis zu 13 Euro
Ersparnis drinnen", rechnet AK Experte Dominik Pezenka vor.
Im Gegensatz zum Jahresvergleich zeigt sich beim Vergleich mit dem
Vorquartal (Juni 2011): Die Spritpreise sind auf sehr hohem Niveau
festgefahren. Eurosuper und Diesel sind im Vergleich zum Juni um rund
0,5 Prozent gestiegen.
Tanken am Vormittag oder Nachmittag? Die Vormittagspreise liegen
im Durchschnitt um rund zwei Cent pro Liter unter dem Niveau der
Nachmittagspreise. Das ergibt sich wegen der Tankstellen-Verordnung,
wonach die Preise nur einmal täglich um zwölf Uhr Mittag angehoben
werden dürfen, und danach nur Preissenkungen erlaubt sind.
Wie zu erwarten, liegen die Diskonttankstellen im
österreichweiten Durchschnitt generell um rund zwei Cent pro Liter
unter dem Durchschnittspreis der Markentankstellen. Je nach Diskonter
und Marke sind aber wesentlich höhere Preisdifferenzen feststellbar.
"Obwohl die Tankstellen nur einige hundert Meter voneinander entfernt
liegen, ist ein Diskonter im ersten Bezirk beispielsweise gleich um
22 Cent pro Liter günstiger als eine Markentankstelle", rät Pezenka
"zu Preisvergleichen."
Wie gewohnt, bleiben auch Autobahntankstellen extrem teuer: Im
Schnitt tanken die Autofahrer auf der Autobahn um 11 Prozent teurer
als auf gewöhnlichen "Straßen-Tankstellen".
Beim Vergleich der Bundesländer ergibt sich das gewohnte Bild:
Vorarlberg und Tirol sind mit Abstand die teuersten Bundesländer,
während die Steirer verhältnismäßig günstig tanken. Bisher war das
Tanken auch in Wien relativ günstig - bei der aktuellen Erhebung
liegt die Bundeshauptstadt nur noch im österreichweiten Mittelfeld.
Im Vergleich zu den Nachbarstaaten liegt das österreichische
Preisniveau relativ niedrig. Nur in Slowenien tankt man billiger als
bei uns.
SERVICE: Die AK Treibstoffpreis-Analyse unter
www.arbeiterkammer.at
Rückfragehinweis:
AK Wien Kommunikation
Doris Strecker
mobil: (+43) 664 845 41 52
mailto:doris.strecker@akwien.at
http://wien.arbeiterkammer.at
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