FP-Frigo: Jeden 5. Patienten von Operationsliste streichen ist inakzeptabel

Wien (OTS/fpd) - "20 Prozent der planbaren operativen Leistungen
sollen schon ab 1. Oktober dieses Jahres in einer Nacht- und
Nebelaktion eingespart werden", warnt der Gesundheitssprecher der
FPÖ-Wien, LAbg. Univ.Prof. Dr. Peter Frigo, der vermutet, dass sich
dieser finanzielle Kahlschlag in einer Hohe von 300 bis 400 Millionen
Euro bewegen wird.

Fix ist, dass die Kürzung einmal mehr die Patienten voll treffen
wird. Auf Weisung des Krankenanstaltenverbundes (KAV) sollen die
Ärzte ab Oktober jeden 5. Patienten von der Liste streichen! "Müssen
zukünftig die Primarärzte auswürfeln, welcher Patient behandelt
werden kann und welcher nicht", fordert Frigo Aufklärung und die
sofortige Zurücknahme dieser Weisung.

"Die Patienten sollen nicht für das Finanzdesaster, für welches
Gesundheitsstadträtin Wehsely hauptverantwortlich ist, zur
Mitleidenschaft gezogen werden. Wir werden hier nicht tatenlos
zusehen, sondern uns im Gegensatz zu allen anderen mit aller Kraft
für das Wohl der Patienten einsetzen", kündigt Frigo abschließend an.
(Schluss) hn

Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle

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