Wir brauchen keine "soziale" Gerechtigkeit
Wir brauchen einfach Gerechtigkeit!
Wien (OTS) - Entweder etwas ist gerecht - oder es ist nicht
gerecht! Wieso ist dennoch ständig von "sozialer" Gerechtigkeit die Rede? Man könnte den Verdacht bekommen, das Wörtchen "sozial" werde gerade dann verwendet, wenn etwas eigentlich Un-Gerechtes erreicht werden soll...
Im Grunde wird Gerechtigkeit oft einfach mit Gleichheit verwechselt (genauso wie ja etwa alle möglichen Forderungen immer sofort als "Rechte" bezeichnet werden) - obwohl Gleichheit doch fast nie wirklich gerecht sein kann! Wie sagte Viktor Frankl: "Wer zwei Menschen gleich behandelt, behandelt einen falsch."
Gleichmacherei geht überdies fast immer auf Kosten von Freiheit! Und woher glauben wir das Recht (oder gar die Pflicht) nehmen zu können, uns überall schon von vornherein einmischen, Schicksal umverteilen, die Welt gleichsam "neu komponieren" zu müssen?
Sich vertragen, heißt Verträge zu schließen... Doch mit "sozial" ist oft auch gemeint, dass ein Dritter (nivellierend) eingreift. Warum aber sollte etwa der Staat, die politischen Parteien, gerechter sein, als bürgerliche Vertragsfreiheit? Geht es den Parteien nicht in erster Linie um Stimmenmximierung? Der Staat sollte vor allem oberster Schiedsrichter, letzte Rückversicherung sein.
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