• 18.07.2011, 12:06:01
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Otto-Wagner-Spital: Gute Lösung für alle Beteiligten finden

Gretner: "AnrainerInnen werden ausführlich informiert und eingebunden"

Wien (OTS) - "Ich verstehe die Besorgnis der BürgerInnen und es
ist wichtig, dass die Bevölkerung rechtzeitig und ausreichend
informiert wird, was am Areal des Otto-Wagner-Spitals passieren
wird", so Sabine Gretner, Planungssprecherin der Grünen Wien.
"Derzeit sind wir aber von einem tatsächlichen Baubeginn des
Wohnprojektes weit entfernt. Richtig ist aber, dass in einem
kleineren Teilbereich bereits mit Vorarbeiten für ein neues
Rehabilitationszentrum begonnen wurde". Für kommenden Herbst ist eine
BürgerInnen-Information geplant. "Selbstverständlich werden die
AnrainerInnen ausführlich informiert und eingebunden, weil es sich
bei dem Areal um eine besonders wertvolles Stadtgebiet handelt. Das
Naherholungsgebiet der Steinhofgründe bleibt unberührt", stellt
Gretner klar.

Baustart für Rehabilitationszentrum im Sommer 2011

Auf Basis der seit 2006 gültigen Flächenwidmung hat die VAMED als
Projektbetreiber den Neubau eines Rehabilitationszentrums im Juni bei
der Baubehörde eingereicht. Das Bewilligungsverfahren ist derzeit
noch nicht abgeschlossen. Sehr wohl wird aber derzeit das Gelände für
einen Neubau vorbereitet. Das geplante Gesundheitszentrum wird für
KassenpatientInnen zugänglich sein und ist deshalb eine zum Gelände
passende Folgeeinrichtung des Spitals. Der mehrmaligen Aufforderung
der Stadt Wien, die BürgerInnen über das geplante Bauprojekt zu
informieren, ist der Projektbetreiber VAMED bisher nicht gefolgt. "Es
ist ärgerlich, dass hier mit Informationen gegeizt wird. Die
AnrainerInnen müssen Klarheit bekommen, was seitens der VAMED konkret
geplant ist", so Gretner.

Wohnprojekt: Kein Baubeginn bevor offene Fragen geklärt sind

Bevor der Bau von Wohnungen auf dem Gelände des Otto-Wagner-Spitals
durch die GESIBA überhaupt angedacht werden kann, müssen eine Reihe
von Fragen geklärt werden. Dabei geht es vor allem um die
Verbesserung der Infrastruktur durch öffentlichen Verkehr,
Nahversorgung, Schule und Kindergarten. Auch die Verkehrsabwicklung
von und zu den neuen Wohnungen muss auf die Bedürfnisse der
AnrainerInnen abgestimmt sein. "Es braucht ein innovatives
Mobilitätskonzept für das neue Wohngebiet, das durch konkrete
Angebote wie Carsharing und E-Bikes den Autoverkehr möglichst gering
hält. Wir wollen keinen Schleichverkehr durch ruhige Gassen", fordert
Gretner in Richtung des Bauträgers GESIBA.

Historische Bausubstanz erhalten

Für das Wohnprojekt der GESIBA gibt es seit 2006 eine gültige
Flächenwidmung. Die historischen Pavillons stehen unter Denkmalschutz
und befinden sich in einer Schutzzone. Für den östlichen Randbereich,
der nicht Teil des wertvollen, historisch geschützten Areals ist,
wurde eine Nachnutzung in Form von Wohnungen und
Spitalsfolgeeinrichtungen ermöglicht. "Das Otto-Wagner-Spital muss in
seiner historischen Substanz erhalten bleiben. Gemeinsam mit den
Bürgerinitiativen haben wir damals eine zusätzliche Verbauung auf den
Steinhofgründen verhindert. Jetzt geht es darum, eine gute Lösung für
alle Beteiligten zu finden. Niemand soll vor vollendete Tatsachen
gestellt werden", so Gretner abschließend.

Rückfragehinweis:
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Tel.: (+43-1) 4000 - 81814
mailto:presse.wien@gruene.at
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