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Forschung zum Ausprobieren und Mitmachen in WIEN: Gesundheits-Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft in Wien eröffnet

Wien (OTS) - FWF-Präsident Christoph Kratky, Barbara Weitgruber, Leiterin der Sektion Wissenschaftliche Forschung und internationale Angelegenheiten im BMWF, Christine Mannhalter, Klinisches Institut für Labormedizin der Medizinischen Universität Wien und Siegfried Trattnig, Leiter des Exzellenzzentrums für Hochfeld MR an der Medizinischen Universität Wien, eröffneten heute Morgen gemeinsam mit Herbert Münder, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog, die Ausstellung NEUE WEGE IN DER MEDIZIN - FORSCHUNG FÜR UNSERE GESUNDHEIT auf der MS Wissenschaft.

Mannhalter und Trattnig sind - exemplarisch für Österreichs Gesundheitsforschung - mit Forschungsprojekten in der Ausstellung vertreten.

Als erste Station macht die MS Wissenschaft vom 24. bis 28. Juni in Wien an der Donau-Schiffsstation Millennium Tower fest. Dann folgen Krems (29./30. Juni, Schiffsstation Krems-Stein) und Linz (2. bis 4. Juni, Lentos Kunstmuseum).

Die MS Wissenschaft ist ein Wissenschaftskommunikationsprojekt von "Wissenschaft im Dialog" (WID) in Deutschland. WID ist eine Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wissenschaft und wird unter anderem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft getragen. Auf Initiative des Wissenschaftsfonds ist es gelungen, das schwimmende Science Center mit Unterstützung des BMWF und der Medizinischen Universität Wien zum zweiten Mal nach Wien, Krems und Linz zu holen.

Gesundheitsforschung interaktiv erleben

Das schwimmende Science Center, das nach dem großen Erfolg im Vorjahr auch heuer wieder 10 Tage in Österreich sein wird, bietet anhand von 29 interaktiven Exponaten faszinierende Einblicke in die aktuelle Gesundheitsforschung, u.a. in das Schlüssel-Schloss-Prinzip der Niere, um zu erfahren, was im Körper passiert, wenn man Durst hat; in das Gehirn und in ein raffiniertes Verfahren, das Neurochirurgen bei Operationen hilft; in die Kunst des Hörens und die Technik, die das Hören verbessern kann; in die Reaktion von Blutplättchen, wenn man von ihnen zu viele oder zu wenige hat; in eine neue Technologie, mit deren Hilfe Kreuzschmerzen behandelt werden können, bevor sie überhaupt spürbar sind; in den Ablauf von Infektionen und die Reaktion des Immunsystems; in das Geschehen bei einer Pandemie; in die Entwicklung von Medikamenten aus Tiefseeschwämmen und in das Empfinden, "alt zu sein".

Details dazu unter
http://www.ots.at/redirect/exponattexte

"Breite Bevölkerungskreise für Forschung zu interessieren"

Das neuerliche Engagement des Wissenschaftsfonds und des BMWF für das Forschungsschiff begründete FWF- Präsident Christoph Kratky damit, dass von beiden Institutionen immer wieder Initiativen gesetzt werden, um breite Bevölkerungskreise für wissenschaftliche Forschung zu interessieren. Darüber hinaus "konnte beim Erstauftritt der MS Wissenschaft im vergangenen Jahr ein Ergebnis erzielt werden, das bislang mit keiner unserer Wissenschaftskommunikations-Initiative erreicht werden konnte." (Kratky).

In diesem Zusammenhang dankte Christoph Kratky dem BMWF und der Medizinischen Universität Wien für ihre Unterstützung und betonte -an Herbert Münder gerichtet - die sehr gute und professionelle Zusammenarbeit mit WID, die es ermöglicht, diese sehr attraktive Plattform für Wissenschaftskommunikation auch in Österreich anzubieten.

Einladung, sich selbst ein Bild über Gesundheitsforschung zu machen

Menschen aller Altersgruppen, besonders aber Kinder und Jugendliche, sind eingeladen, sich auf rund 600 Quadratmetern schwimmender Ausstellungsfläche selbst ein Bild von der Forschung für unsere Gesundheit zu machen. Die Ausstellung informiert in 29 Exponaten von wissenschaftlichen Instituten, sechs Hands-On-Exponaten, die als Ergänzung der wissenschaftlichen Exponate für die Ausstellung erstellt wurden und einer (Teil)Ausstellung zum Thema "Überlebens-Kunst" über Prozesse in unserem Körper und zeigt aktuelle Entwicklungen bei Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten und Gebrechen. Dabei werden nicht nur medizinische Aspekte, sondern auch gesellschaftliche Fragestellungen angesprochen.

Eingeladen sind Menschen aller Altersgruppen, besonders Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 12 Jahren. Schulklassen und Gruppen über zehn Personen werden gebeten sich anzumelden. Der Eintritt ist frei!

Viereinhalb Monate in Sachen Wissenschaft unterwegs

Die diesjährige Reise der MS Wissenschaft begann am 19. Mai 2011 in Stuttgart. Das für diese Zeit zur Wissenschaftsplattform umgebaute Frachtschiff wird bis zum Ende der Tour am 29. September in Berlin in 35 Städten - darunter Heidelberg, Würzburg, Wien, Krems, Linz, Nürnberg, Frankfurt, Wiesbaden, Bonn, Köln und Hannover - die Bevölkerung zum Ausprobieren, Mitmachen und Mitforschen eingeladen haben. (Schluss)

Weitere Informationen zur MS Wissenschaft unter :
http://www.ots.at/redirect/event-info2
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/?id=1184

Weitere Bilder unter:
http://www.apa-fotoservice.at/galerie/1979

Rückfragen & Kontakt:

Stefan Bernhardt, FWF - Der Wissenschaftsfonds,
Tel.: +43 1 5056740-8111, stefan.bernhardt@fwf.ac.at

Elisabeth Grabenweger, BMWF,
Tel.: +43 1 53120-9014, elisabeth.grabenweger@bmwf.gv.at

Johannes Angerer, Medizinische Universität Wien,
Tel.: +43 664 80016-11501, johannes.angerer@meduniwien.ac.at

Monika Bannert, Leiterin des Projekts MS Wissenschaft in
Österreich im Auftrag des FWF,
Tel.: +43 664 2100618, m.bannert@pr-expert.at

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