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FPÖ: Vilimsky: Terrorbekämpfung in Österreich an Peinlichkeit nicht zu überbieten

Freilassung der Verdächtigen ist Einladung an Fanatiker, ihre Planungen in Österreich durchzuführen

Wien (OTS) - Kaum geschnappt, sind drei von vier Islamisten, die
in Verdacht stehen, eine Ausbildungsreise in ein pakistanisches Terrorcamp antreten zu wollen, schon wieder auf freiem Fuß. "Was die politische Führung im Kampf gegen den islamistischen Terror aufführt, ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten", kommentiert FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Harald Vilimsky die aktuelle Entwicklung und erinnert an die starken Worte der Innenministerin nach der Verhaftung der Aktivisten. "Wir dürfen Terrorverdächtigen keine Möglichkeit geben, in Österreich Fuß zu fassen", hatte Mikl-Leitner getönt und für die "monatelangen Ermittlungen" sowie die "Zusammenarbeit zwischen Polizei und Justiz" nur Lob für die Behörden über, die überhaupt "sehr wachsam" seien.

"Wenn das Ergebnis dieser ach so tollen Zusammenarbeit und Ermittlungen ist, dass es nicht einmal für eine Untersuchungshaft reicht, dann wird einmal mehr klar, dass Österreich dem gewaltbereiten Islamismus nicht das Geringste entgegen zu setzen hat", erklärt Vilimsky. Die schonende Behandlung der Verdächtigen sei geradezu eine Einladung an andere Fanatiker, ihre Terrorplanungen von Österreich aus durchzuführen, weil sie dabei schlimmstenfalls nur ein paar Tage lang gestört würden. "Dass bei Leuten, die angeblich gerade dabei waren, nach Pakistan zu reisen, Fluchtgefahr bestehen könnte, ist dem Verantwortlichen für die Freilassung offenbar nicht in den Sinn gekommen", so Vilimsky.

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