Schieder: G20-Vorstoß zu Kampf gegen Lebensmittel-Spekulation ist Schritt in die richtige Richtung
Essen und Daseinsvorsorge als Menschenrecht und nicht als Spekulationsobjekt zu behandeln
Wien (OTS/SK) - "Ich begrüße und unterstütze den Vorschlag, der nun in Vorbereitung auf das G20-Treffen in der kommenden Woche bekannt wurde, voll und ganz. Wenn die G20-Länder ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen die Spekulation auf Nahrungsmittel und die damit einhergehende Preistreiberei umsetzen, wäre das ein starkes und unmissverständliches Signal: Die Regierungen der Welt überlassen nicht alles den freien, ungezügelten Märkten, sondern als Lehre aus der Krise werden dort Schranken und Kontrollen gesetzt, wo die Märkte versagen", so SPÖ-Finanzstaatssekretär Andreas Schieder am Freitag. Der Vorschlag, die Spekulationen mit Grundnahrungsmitteln mit Hilfe einer offenen Datenbank darzustellen und zu bekämpfen, würde vor allem Regulierung durch Transparenz ermöglichen. ****
"Asymmetrische Informationsvorsprünge aufzuheben, schadet den Spekulanten und nützt den Konsumenten." Für Schieder ist klar, dass Grundnahrungsmittel und die Dinge der Daseinsvorsorge nicht dem freien Spiel der Kräfte überlassen werden dürfe. "Was hier passiert, ist Spekulation auf dem Rücken von Millionen Menschen. Während die einen, die es sich leisten können, aus Interesse an Gewinnmaximierung die Preise in exorbitante Höhen treiben, bleiben jene auf der Strecke, die sich dann einfaches Essen nicht mehr leisten können. In solchen Situationen kann Politik nicht zuschauen, sondern muss den Markt regulieren und beschränken", so der Finanz-Staatssekretär. (Schluss) ah/gd
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