• 08.06.2011, 15:27:14
  • /
  • OTS0251 OTW0251

WKÖ-Vize RfW-BO Amann: LH Pühringers Pauschalierungsidee würde eine steuerliche Zwei-Klassen-Gesellschaft bei den Betrieben schaffen

"Eine rechtsformneutrale Besteuerung, die Einführung einer einheitlichen Lohnabgabe und eine Senkung der Lohnnebenkosten würden den Betrieben mehr helfen - und zwar allen."

Wien (OTS) - Als "wirtschaftspolitischen Nonsens" bezeichnet
WKÖ-Vizepräsident RfW-Bundesobmann Fritz Amann den Vorschlag des
Vorsitzenden der Landeshauptleute-Konferenz, ÖVP-Landeshauptmann
Josef Pühringer, für Unternehmen mit bis zu einer Millionen Euro
Umsatz eine Steuerpauschalierung einzuführen. "Verwaltungs- und
Steuervereinfachungen ja bitte, aber bitte nicht um den Preis einer
solchen Wettbewerbsverzerrung", so Amann.

Es gebe deutlich intelligentere Ansätze als jenen, eine steuerliche
Zwei-Klassen-Gesellschaft für die Betriebe in Österreich zu schaffen.
Denn damit würde - auch innerhalb der kleinen und mittleren
Unternehmen - ein steuerlicher Wettbewerb unter unfairen Vorzeichen
losgetreten. "Eine rechtsformneutrale Besteuerung, die Einführung
einer einheitlichen Lohnabgabe und eine Senkung der Lohnnebenkosten
würden den Betrieben mehr helfen - und zwar allen", so Amann.

"Die heimischen Betriebe stehen global und international unter
Wettbewerbsdruck. Die "Pühringer-Idee" würde noch zusätzlichen Druck
auf regionaler Ebene erzeugen. Das ist abzulehnen. Der "Show-Effekt"
einer solchen Forderung mag zwar gegeben sein, gerecht und im Sinne
der Wirtschaft ist das nicht", so Amann.

Rückfragehinweis:
RfW - Bundesmedienreferat
Isolde Seidl
Tel.: 01 / 408 25 20 -14
seidl@rfw.at
http://www.rfw.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RFW

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel