- 01.06.2011, 12:47:54
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BZÖ-Schenk: Österreicherinnen sind die großen Verlierer am Arbeitsmarkt
"BZÖ fordert Mindestlohn von 1.300 Euro brutto"
Wien (OTS) - "Sozialminister Hundstorfer feiert sich - angesichts
des vermeintlichen allgemeinen Rückgangs der Arbeitslosigkeit - zu
Unrecht als der große Gewinner. Den deutlichen Anstieg der
Frauenarbeitslosigkeit kehrt er schlicht unter den Teppich. Wieder
einmal sind die Frauen die großen Verlierer am Arbeitsmarkt",
kritisierte heute BZÖ-Frauensprecherin Abg. Martina Schenk.
"Die Ausrede, dass die Flaute im Tourismus für diese Entwicklung
verantwortlich ist, kann man nicht gelten lassen. Jeder, der eine
Ahnung vom österreichischen Arbeitsmarkt hat, sieht auf den ersten
Blick, dass von dem galoppierenden Anstieg der
Beschäftigungslosigkeit im Gesundheits- und Sozialbereich vor allem
Frauen betroffen sind. Vor allem dort müssen immer mehr
Österreicherinnen stempeln gehen. Im Jargon des gar nicht so sozialen
Hundstorfer-Ministeriums nennt man dies in feinstem Beamtendeutsch
"eine hohe Beschäftigungsdynamik". Die Wahrheit sähe freilich anders
aus: "Niederiglohnjobs, dazu noch oft Teilzeit, schlechte
Arbeitsbedingungen, kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Das charakterisiert
den Gesundheits- und Sozialbereich in Österreich. Das sind die
klassischen Frauenjobs und das sind auch die klassischen
Armutsfallen", sagte Schenk.
Gegensteuern ließe sich nur mit dem vom BZÖ schon seit Jahren
geforderten Mindestlohn von 1.300 Euro brutto - echten 1000 Euro
netto - und vor allem mit einer gesetzlichen Aufwertung der
Gesundheits- und Sozialberufe. Themen, die bei der Regierungsklausur
am Zauberberg nicht mit einem Wort erwähnt wurden. "Bessere
Ausbildung, mehr gesellschaftliche Anerkennung und
Arbeitsbedingungen, mit denen es sich vernünftig leben lässt. Die
selbsternannten Gerechtigkeitsfanatiker Hundstorfer und
Frauenministerin Heinisch-Hosek sollen endlich dafür Sorge tragen.
Das ist die Gerechtigkeit, die die österreichischen Frauen wirklich
wollen", ist Schenk überzeugt.
Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ
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