- 19.05.2011, 14:34:30
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Ablinger begrüßt mehr österreichische Musik im ORF-Radio
ORF konnte Anteil österreichischer Musik um knapp vier Prozentpunkte steigern
Wien (OTS/SK) - SPÖ-Kultursprecherin Sonja Ablinger begrüßte
heute, Donnerstag, den Anstieg von österreichischer Musik im ORF.
"Ich freue mich, dass sich ein Prozess, der mit einer
parlamentarischen Enquete im Nationalrat zur Zukunft der Musik in
Österreich begonnen hat, so erfolgreich entwickelt", sagte Ablinger,
die darauf hinwies, dass sich der Anteil österreichischer
InterpretInnen am Musikprogramm des ORF von 23,06 Prozent im Juli
2008 auf 27,03 Prozent im Juli 2010 gesteigert hat. "Damit befindet
sich der ORF auf einem guten Weg, die Dreißig-Prozent-Marke wie
vereinbart zu erreichen", so Ablinger. ****
"Österreichische Musikschaffende benötigen den ORF als Plattform für
die Verbreitung ihrer Musik. Ich freue mich, dass der ORF seine
Anstrengungen intensiviert hat, um diese wesentliche Rolle zu
erfüllen", betonte Ablinger, die anregte, auch im Fernsehen noch
stärker österreichische Musikschaffende in den Vordergrund zu rücken
und über die lebendige österreichische Musikszene zu berichten.
Am 3. Juni 2008 fand im Nationalrat eine parlamentarische Enquete
unter dem Titel "ZukunftsMusik. Aktuelle Hausforderungen und
musikalische Entwicklungsperspektiven in Österreich" statt, bei der
von Seiten der Musikschaffenden auch der geringe Anteil
österreichischer Musik im Österreichischen Rundfunk kritisiert wurde.
In der Folge fanden Verhandlungen statt, die im Dezember 2009 mit
einer Vereinbarung zwischen dem ORF und der Initiative SOS-Musikland
abgeschlossen wurden: Der Anteil von Musik aus Österreich sollte bis
2011 auf 30 Prozent erhöht werden.
Zahlen, die den TeilnehmerInnen des Dialoggremiums
ORF-Musikschaffende vorgelegt wurden, belegen nun: Bis Juli 2010
konnte nun der Anteil von heimischen InterpretInnen im ORF von 23,06
Prozent auf 27,03 Prozent gesteigert werden, bei den KomponistInnen
kam es zu einem Anstieg von 15,37 auf 18,02 Prozent. Unterschiedlich
sind die Ergebnisse bei den einzelnen Sendern: Ö1 verzeichnet bei den
InterpretInnen einen Anstieg von 30,1 auf 42 Prozent, Ö3 von 11,6 auf
13,7 Prozent und FM4 von 17,9 auf 19,3 Prozent. Die Entwicklung bei
den Regionalradios fällt unterschiedlich aus, der Anteil liegt dort
in vielen Fällen bereits jetzt über 30 Prozent. (Schluss) mb/sas/ele
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
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