Regner fordert kostenlosen Rechtsbeistand für Opfer von Gewalt

Wien (OTS/SK) - Die SPÖ-Europaabgeordnete Evelyn Regner begrüßt
die Initiative der EU-Kommission für einen verbesserten Rechtsrahmen
für Verbrechensopfer in der Europäischen Union. "Der von der
EU-Kommission genannte Vorschlag der psychologischen Betreuung geht
in die richtige Richtung. Wir müssen aber darauf achten, dass eine
Harmonisierung in den 27 Mitgliedstaaten zu keiner Nivellierung nach
unten führt", sagt Regner am Donnerstag gegenüber dem Pressedienst
der SPÖ. ****

Regner will auch eine Diskussion darüber, durch welche Maßnahmen ein
kostenloser Rechtsbeistand für Opfer von Gewalt geschaffen werden
kann: "Das wird einer jener Punkte sein, die ich im Europäischen
Parlament in die Diskussion einbringen werde."

Seit der Wirtschaftskrise seien die Menschen auch am Arbeitsplatz
vielfach nervöser und angespannter. Untersuchungen von
Gewerkschaftsseite zeigen hier einen Anstieg von körperlicher und
psychischer Gewalt. "Wir müssen das Thema Mobbing europaweit viel
engagierter angehen. Nicht nur, weil menschliches Leid verringert
werden muss, sondern weil auch der wirtschaftliche Schaden enorm
ist", erläutert Regner, Vizepräsidentin im Rechtsausschuss des
EU-Parlaments. Sie will unter anderem eine verpflichtende
Thematisierung von Mobbing am Arbeitsplatz und Gegenstrategien in
Unternehmen. (Schluss) bj

Rückfragehinweis:
Mag. Markus Wolschlager, SPÖ-Delegation im Europäischen Parlament, Tel.: +32 (484) 127 331, E-Mail: markus.wolschlager@europarl.europa.eu

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