• 14.05.2011, 09:33:14
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Khol zum Internationalen Tag der Familie: Senioren unterstützen ÖVP im Kampf für steuerliche Entlastung der Familien!

Anzahl der Kinder bei Steuerbemessung berücksichtigen und für Pensionisten Alleinverdienerabsetzbetrag wieder einführen!

Wien (OTS) - Zum morgigen "Internationalen Tag der Familie" hält
Dr. Andreas Khol, Bundesobmann des Österreichischen Seniorenbundes
und Präsident des Österreichischen Seniorenrates, fest:

Familie ist in der ÖVP Chefsache!

"Familie ist für uns dort, wo Eltern für ihre Kinder und Kinder
für ihre Eltern dauerhaft Verantwortung übernehmen. Und wir wollen
den Jungen Menschen im Lande Mut zu Kindern machen. Österreich und
seine Systeme leiden nämlich keineswegs an einer "Überalterung", wie
häufig behauptet, sondern vielmehr an einer "Unterjüngung" - bei der
Fertilitätsrate belegen wir unter den EU-27 nämlich gerade mal den
22. Platz. Hier muss sich dringend etwas ändern! Ich bin daher froh,
dass das Familien-Thema in der ÖVP Chefsache ist. Und wir Senioren
unterstützen Michael Spindelleger in seinem Kampf für die steuerliche
Entlastung der Familien!"

Mehr Kinder = Weniger Steuern!

"Künftig soll bei der Steuerbemessung die Anzahl der Kinder
berücksichtigt werden. Also: Mehr Kinder, heißt weniger Steuern.
Frankreich hat mit einem solchen Modell beste Erfahrungen gemacht,
dort sind sowohl die Geburtenraten als auch die Erwerbstätigkeit der
Frauen deutlich gestiegen", erklärt Khol.

Dass zusätzlich alles unternommen werden müsse, um die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern, ist für Khol
"unbestritten und dringend nötig!"

"Die Bundesregierung stellt hier bis 2014 80 Millionen Euro pro
Jahr für den Ausbau der ganztägigen Betreuung zur Verfügung.
Allerdings dürfen dabei nicht ausschließlich institutionelle
Einrichtungen gefördert werden, sondern müssten auch Angebote wie
Tagesmütter, Leihomas, oder Heimpflege für kurzfristig erkrankte
Kinder dringend ausgebaut und gefördert werden. Die Wahlfreiheit der
Familien ist und bleibt nämlich der entscheidende Punkt", so Khol
weiter.

Geänderte Lebensverläufe berücksichtigen: Alleinverdienerabsetzbetrag
für Pensionisten wieder einführen!

"Wenn wir uns jetzt richtigerweise so intensiv um die Verbesserung
der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen, dürfen wir
allerdings eines nicht vergessen: Frauen, die heute 60, 70 oder mehr
Jahre alt sind, hatten damals all diese Angebote nicht zur Verfügung.
Keine Karenzzeit, kein Karenzgeld, keine Betreuungsangebote, kein
Recht auf Teilzeitarbeit nach der Kinderbetreuungszeit, keine
Anrechnung der Kinderbetreuungszeiten auf die Pension usw. Diese
Frauen hatten kaum die Chance, neben der Kindererziehung berufstätig
zu sein und verfügen daher heute über keine eigene Pension", weist
Khol auf die geänderten Lebensverläufe der österreichischen
Bevölkerung hin.

"Diesen Frauen - die uns die geburtenreichsten Jahrgänge unserer
Republik geschenkt und damit sehr viel zu Österreichs Aufschwung
beigetragen haben - müssen wir den zu Jahresbeginn abgeschafften
Alleinverdienerabsetzbetrag endlich wieder zurückgeben. Zuletzt hat
sich die Front der Unterstützer dieses Seniorenanliegens weiter
verbreitert, weswegen ich zuversichtlich bin, dass die Regierung hier
Einsicht zeigt und nicht erst auf das Urteil des VfGH - das wir für
den Herbst erwarten - wartet", fordert Khol abschließend.

Rückfragehinweis:
Susanne Kofler, Österreichischer Seniorenbund
Tel.: 0650-581-78-82
mailto:skofler@seniorenbund.at; www.seniorenbund.at

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