- 12.04.2011, 13:26:26
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NÖ Landesausstellung 2011 wird am Freitag eröffnet
LH Pröll: "Eine spannende Zeitreise durch die Jahrhunderte"
St. Pölten (OTS/NLK) - Am kommenden Freitag, 15. April, öffnet die
NÖ Landesausstellung 2011 mit dem Titel "Erobern - Entdecken -
Erleben im Römerland Carnuntum" ihre Pforten. Am heutigen Dienstag,
12. April, informierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll,
Landesausstellungsleiter Kurt Farasin, Kurator Dr. Ernst Bruckmüller
sowie die drei Bürgermeister der Standortgemeinden
Petronell-Carnuntum, Bad Deutsch-Altenburg und Hainburg an der Donau
im Rahmen einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus über die Arbeiten im
Vorfeld und gaben erste Einblicke in die Ausstellung.
Die drei Standorte - das Freilichtmuseum in Petronell-Carnuntum,
das Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg und die Kulturfabrik
Hainburg - seien "bereit, Tausende Besucher zu empfangen", sagte
Landeshauptmann Pröll im Zuge seiner Stellungnahme. Rund 42 Millionen
Euro seien in den letzten Jahren in der Region investiert worden, der
Schwerpunkt sei mit 26 Millionen Euro der Archäologiepark Carnuntum
gewesen. 3,8 Millionen Euro wurden in die Kulturfabrik Hainburg
investiert, 3,6 Millionen Euro flossen in infrastrukturelle Maßnahmen
und Grünraumgestaltung an den Standortgemeinden. 2,3 Millionen Euro
wurden für Projekte in der Region zur Verfügung gestellt, so etwa in
die Einrichtung von Shuttlebussen. "Rund 6 Millionen Euro wurden für
die Gestaltung der Ausstellung aufgewendet", so der Landeshauptmann:
"Die Besucher erwartet eine spannende Zeitreise durch die
Jahrhunderte."
Die Landesausstellungen umfassten zum einen eine wichtige
"kulturpolitische Facette", betonte Pröll, denn sie seien "ein ganz
besonderer Bestandteil des Kulturschauplatzes Niederösterreich". Zum
anderen gebe es auch einen "regionalpolitischen Aspekt", so der
Landeshauptmann: "Wir sehen unsere Landesausstellungen auch als eine
nachhaltige Investitionstätigkeit, die die Regionalentwicklung und
die touristische Entwicklung fördern, die regionale Wertschöpfung
steigern und Arbeitsplätze schaffen soll." Hinzu kommt heuer, so wie
auch im Zuge der Landesausstellung im Jahr 2009, eine "internationale
Facette", hob Pröll hervor: "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
hat sich bewährt." Zwischen den beiden Metropolen Wien und Bratislava
habe es noch nie eine so große Ausstellung gegeben, sieht der
Landeshauptmann darin eine "riesige Chance, die Nachbarschaft auf ein
neues Niveau zu heben".
Univ.Prof. Dr. Ernst Bruckmüller, der Kurator der Ausstellung,
ging auf die Höhepunkte der einzelnen Ausstellungsorte ein. So biete
in Petronell-Carnuntum die Rekonstruktion einer Therme "ein völlig
neues Erlebnis" für die Besucherinnen und Besucher. In Bad
Deutsch-Altenburg stehe die Religiosität der Römer im Mittelpunkt, in
der Kulturfabrik Hainburg wiederum widme man sich dem Thema "Erobern
und Entdecken" quer durch die Jahrhunderte.
Kurt Farasin, der Leiter der Landesausstellung, wies u. a. auf das
große Regionsfest hin, das am Wochenende nach der Eröffnung (16. und
17. April) stattfindet. Alle Standorte seien öffentlich zu erreichen,
informierte er auch über das umfangreiche Angebot an öffentlichen
Verkehrsmitteln, von der Twin-City-Liner-Station über das Bussystem
bis hin zur E-Mobilität.
Ingrid Scheumbauer, Bürgermeisterin von Petronell-Carnuntum,
meinte, sie wünsche "allen Besuchern, dass sie auch Petronell
entdecken und erleben". Bürgermeister Ernest Windholz aus Bad
Deutsch-Altenburg sprach von einem "ganz großen Moment", mit der
Neugestaltung des Hauptplatzes in seiner Gemeinde sei "ein kommunales
Jahrhundertprojekt" umgesetzt worden. Bürgermeister Karl Kindl aus
Hainburg betonte, die Landesausstellung sei "ein Impuls für die
Region, auch für die weitere wirtschaftliche Zukunft".
Nähere Informationen: Mag. Florian Müller, Telefon 02742/90 80
46-652, 0664/60499-652, e-mail
florian.mueller@noe-landesausstellung.at.
Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12172
www.noe.gv.at/nlk
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