- 17.03.2011, 11:39:57
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Aubauer zu OECD-Studie: Bei Erwerbsquote Älterer ist es 5 vor 12!
Jetzt dringend "Nationalen Aktionsplan für Senioren-Arbeitskräfte" umsetzen!
Wien (OTS) - "Die aktuellen Zahlen der OECD bestätigen, was wir
seit Monaten betonen: Wir gehen in Österreich viel zu früh in
Pension! Jetzt gilt es, so schnell wie möglich den "Nationalen
Aktionsplan für Senioren-Arbeitskräfte" umzusetzen: "Senior-Pools
beim AMS" für eine neue Rolle im späteren Erwerbsleben, Entfernen von
Zwangspensionsregelungen aus Betriebsvereinbarungen,
"Seniorenbund-Belohnungsmodell" mit 12% mehr Pension für jedes nach
dem Pensionsantrittsalter gearbeitete Jahr, massive Förderung der
"Arbeitsgesundheit"-Projekte und natürlich auch Schießen aller
Frühpensions-Schlupflöcher - kurzum aktive Unterstützung, damit
möglichst viele länger arbeiten können und dürfen (mit Betonung auf
den letzten drei Worten", erklärt Mag. Gertrude Aubauer,
Bundesobmann-Stellvertreterin des Österreichischen Seniorenbundes und
ÖVP-Seniorensprecherin im Nationalrat.
"Frühpension ist kein Privileg sondern Diskriminierung aufgrund des
Alters!"
"Heute findet im Sozialministerium die nächste Runde der
Sozialpartnergespräche statt, in die ich als Vertreterin des
Seniorenrates auch eingebunden bin. Wir müssen unbedingt bis
Jahresmitte 2011 gute Lösungen vorlegen, denn bei der Erwerbsquote
Älterer ist es 5 vor 12", so Aubauer weiter, die dazu vor allem einen
Grundsatz formuliert: "Allen muss klar werden, dass Frühpensionierung
kein Privileg ist, sondern Diskriminierung aufgrund des Alters. Wer
sich also weiterhin mit aller Kraft gegen Änderungen bei den
geltenden Frühpensionsregelungen stemmt, hilft den Betroffenen nicht,
sondern zwingt ihnen zum Teil erhebliche Einkommensverluste auf!"
"Betriebsvereinbarungen rasch ändern!"
"Zuletzt hatte der OGH einer Tiroler Ärztin bekanntlich nach
dreijähriger Prozesszeit wieder in den Job zurück geholfen, hatte die
Aufhebung der Zwangspensionsregelung in den Betriebsvereinbarungen
verlangt. Es ist unser Job, endlich dafür zu sorgen, dass jede und
jeder, der weiterarbeiten will, dies auch tun kann. Damit
unterstützen wir die Wünsche der Betroffenen älteren
Arbeitnehmer/innen direkt und leisten ganz nebenbei einen
wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Finanzierbarkeit unserer
Pensionssysteme", so Aubauer abschließend.
Rückfragehinweis:
Österreichischer Seniorenbund, Susanne Kofler, 0650-581-78-82; skofler@seniorenbund.at; www.seniorenbund.at
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