- 25.02.2011, 10:51:14
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FPÖ: Sachverhaltsdarstellung gegen Skylink-Manager eingebracht
Wegen § 146 StGB (Betrug), § 153 StGB (Untreue), § 255 AktG (Vergehen nach dem Aktiengesetz)
Wien (OTS) - "Die FPÖ hat eine fundierte Sachverhaltsdarstellung
an die Staatsanwaltschaft Wien eingebracht, in der den Managern des
Skylink-Projektes Betrug, Untreue und Vergehen nach dem Aktiengesetz
vorgeworfen wird", gab heute der freiheitliche Vizeparteichef NAbg.
Norbert Hofer bekannt. Grundlage der Sachverhaltsdarstellung seien
der Rechnungshof Prüfbericht, der unveröffentlichte "Rohbericht",
sowie der ebenfalls nicht veröffentlichte Prüfbericht der FMA, so
Hofer.
Der Verdacht richtet sich gegen folgende Beteiligte: Johannes CORETH,
Ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrates; Kommerzialrat Karl
SAMSTAG, Vorsitzender des Aufsichtsrates, Ehemaliger Stellvertreter
des Vorsitzenden; Dr. Andreas STARIBACHER, Ehemaliger Stellvertreter
des Vorsitzenden; Dkfm. Alfred REITER, Ehemaliger Stellvertreter des
Vorsitzenden; Dr. Kurt WANIEK, Ehemaliges Mitglied des Vorstands der
Flughafen Wien AG; Ing. Gerhard SCHMID, Mitglied des Vorstands der
Flughafen Wien AG; Mag. Christian DOMANY, Ehemaliges Mitglied des
Vorstands der Flughafen Wien AG; Herbert KAUFMANN, Ehemaliges
Mitglied des Vorstands der Flughafen Wien AG. Besonders aber gegen
Dr. Christoph HERBST, Mitglied des Vorstands der Flughafen Wien AG
und ehemaliger Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Insbesondere sei die Rolle von Flughafen-Vorstandschef Christoph
Herbst zu untersuchen, der nach Rechtsauffassung der Freiheitlichen
nicht, ordentlich bestellt worden sei, so Hofer. Herbst habe auch,
entgegen der Faktenlage nach dem Rechnungshofbericht, keine Anzeige
bezüglich der offenbar strafrechtlich relevanten Vorwürfe zum
Terminalbau Skylink eingebracht, so Hofer, der dies Herbst nun
abgenommen habe. Im Fall Herbst zeige sich, dass die Einschätzungen
des Rechungshofs verharmlost und ignoriert würden. So hatte Herbst
sinngemäß in einem Interview behauptet, er könne keine strafrechtlich
relevanten Tatbestände erkennen, erinnerte Hofer, der diese sehr wohl
erkennen kann und sich sicher ist, dass sich auch die
Staatsanwaltschaft Wien dieser Rechtsmeinung anschließen werde.
Hofer verweist dabei ausdrücklich auf die ungeteilte Verantwortung
des Vorstandes und auf die Kontrollverpflichtungen des
Aufsichtsrates, die im Aktiengesetz klar festgeschrieben sind. Der
komplette Wortlaut der Sachverhaltsdarstellung ist auf der
freiheitlichen Homepage www.fpoe.at abrufbar.
http://www.fpoe.at/fileadmin/Content/portal/PDFs/2011/sachverhaltsdar
stellung_rh_skylink.pdf
Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Parlamentsklub Tel.: 01/ 40 110 - 7012 mailto:presse-parlamentsklub@fpoe.at http://www.fpoe-parlamentsklub.at http://www.fpoe.at
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