GÖD-NÖ-Vorsitzender Schöls " Wo bleibt soziale Verantwortung für Arbeitnehmer und Toleranz in dieser Volkspartei ?"
Pensionsrechtliche Verschlechterungen treffen alle Arbeitnehmer/innen
Wien (OTS) - Der Vorsitzende der Gewerkschaft öffentlicher Dienst und der Christgewerkschafter in NÖ, Bundesrat a.D. Alfred Schöls, kann sich zu den verschiedensten Kommentaren im Zusammenhang mit der vom Vorsitzenden der GÖD und 2. NR-Präsidenten Fritz Neugebauer getroffenen Aussage zur Änderung der Pensionsfrage nur wundern.
Schöls:"Als Gewerkschaft haben wir seit Bekanntwerden der gravierenden Änderungen im Pensionsrecht, die an den Begutachtungen "vorbeigeschleust" wurden, sofort unsere Bedenken angemeldet. Von der Politik wurde dies mit der in letzter Zeit üblichen "mir san mir Mentalität" ignoriert! Wenn sich nun in der "Volkspartei", von einem erfolglosen Landesparteiobmann begonnen, manche aus den Löchern wagen und den Christgewerkschafter Neugebauer attackieren, ist das eigenartig! Wenn Exponenten der Banken und der Wirtschaft, wenn Generaldirektoren von Unternehmen in den gesetzgebenden Körperschaften bis hin in europäische Gremien sitzen, ist dies selbstverständlich, bei Christgewerkschaftern wird "Lobbyist" ein Schimpfwort!
Wer Gewerkschaftsfunktionären das Recht abspricht, im Parlament als freie Abgeordnete tätig zu sein, will einer großen Gruppe ihre demokratischen Rechte nehmen - und müsste dies konsequenterweise auch für Funktionäre anderer Interessensvertretungen, wie Wirtschaftskammer oder Arbeiterkammer, fordern."
Und jenen ins Stammbuch geschrieben, die meinen es handle sich nur um Privilegien der "Beamten", die Fritz Neugebauer verteidigt:"Informieren Sie sich über die Österreichische Sozialpolitik, diese überfallsartigen Änderungen betreffen alle Arbeitnehmer/innen" schließt Schöls.
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