Korr.: BZÖ-Markowitz: ÖVP-Streit darf Österreich Werbung nicht schwächen
BZÖ-Antrag pro Österreich Werbung bereits im Dezember von der Regierung abgelehnt
Wien (OTS) - neue, ergänzte Version:
BZÖ-Tourismussprecher Nabg. Stefan Markowitz kritisiert heute massiv "den kleinlichen ÖVP-internen Streit zwischen Minister Mitterlehner und Wirtschaftskammer-Chef Leitl rund um die Österreich Werbung. Die über 70.000 Tourismusunternehmen brauchen eine starke geeinte Werbeplattform. Ein starker Tourismus ist unverzichtbar für Österreichs Wirtschaft. Die Kammer hat die Österreich Werbung und damit die Tourismusunternehmer zu unterstützen, denn schließlich finanzieren diese mit ihren Zwangsbeiträgen auch Leitl und Co.", so Markowitz.
Der BZÖ-Tourismussprecher macht darauf aufmerksam, dass es bereits im Jahr 2007 einen von allen fünf Parlamentsparteien beschlossenen Antrag zur Sicherung der Finanzierung der Österreich Werbung gegeben hat, dieser jedoch noch immer nicht von SPÖ und ÖVP umgesetzt wurde. Das BZÖ hat deshalb den wortidenten Allparteienantrag im Zuge der Budgetdebatte im Dezember 2010 erneut eingebracht. Dieser Antrag wurde von der Regierung unverständlicherweise abgelehnt.
Die Österreich Werbung (ÖW) vertrete seit 1995 den österreichischen Tourismus bei allen Kritikpunkten durchaus erfolgreich. Jetzt den Außenauftritt des österreichischen Tourismus zersplittern zu wollen, ist für Markowitz wirtschaftspolitischer Wahnsinn. Für den BZÖ-Tourismussprecher gehe es der Kammer offensichtlich nur darum, die Beiträge an die ÖW für sich zu behalten und den Tourismusauftritt nach außen von ihrer Außenhandelswirtschaft AWO wahrnehmen zu lassen und nach innen von der hauseigenen Tourismussparte. Grund für das seltsame Vorgehen der Kammer sei es also offenbar, ihre aufgeblähten internen Strukturen beizubehalten und nicht bei sich selbst sparen zu müssen.
Markowitz fordert ein Ende des lächerlichen Streits, schließlich "stehen zehntausende Arbeitsplätze auf dem Spiel, wenn die Österreich Werbung geschwächt wird. Nur weil in der ÖVP derzeit jeder gegen jeden kämpft, darf der Wirtschaftsstandort Österreich nicht leiden und darf kein einziger Arbeitsplatz im Tourismus verlorengehen", so Markowitz.
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