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Neues Volksblatt: "Gutes Rutsch" (von Markus Ebert)

Ausgabe vom 3. Jänner 2011

Linz (OTS) - "Gutes neues Rutsch": Die Mitbürgerin mit Migrationshintergrund hat für sich die Entscheidung zwischen den Wunschformeln "Gutes neues Jahr" und "Guten Rutsch ins neue Jahr" getroffen - was viel Auslegungsspielraum schafft.
In der ÖVP scheint man sich auf Bundesebene jedenfalls auch für "Rutsch" entschieden zu haben, aber mehr für "Ausrutsch" und einen Verzicht auf "gutes neues". Dass sich GÖD-Chef Neugebauer von Vizeparteiobfrau Fekter sagen lassen muss, "seltsam" zu agieren, es nicht mehr an der Zeit sei, sich "als Reformverweigerer zu profilieren" und seine Ansichten zur Bildungsreform "in der ÖVP nicht mehrheitsfähig" seien, wird wohl noch für ein, zwei Tage zur Heiterkeit der innenpolitischen Beobachter und Vertreter der anderen Parteien beitragen.
Ein wenig "Rutsch" betrieb auch Bundespräsident Fischer in seiner Neujahrsansprache. Er grätschte gegen die Justiz(ministerin) und forderte, "raschest Licht ins Dunkel unappetitlicher Provisionsgeschichten und undurchsichtiger Finanztransaktionen" zu bringen. Da hat sich jemand schon vor Abschluss der Ermittlungen ein Bild gemacht. Aber Fischer ist ja auch mit dem Vorsatz in seine zweite Amtszeit gegangen, sich pointierter zu Wort zu melden.

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