- 31.12.2010, 09:28:51
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Mikl-Leitner: Land NÖ bietet kostenlose Beratung für pflegende Angehörige
4 Jahre NÖ Pflegehotline mit über 55.000 Beratungen
St. Pölten (OTS/NÖI) - Vor über vier Jahren wurde die NÖ
Pflegehotline eingerichtet. Angesiedelt beim Pflege-Servicezentrum im
NÖ Landhaus hat sie sich bestens bewährt. Insbesondere die
professionelle fachliche Beratung und die rasche Erledigung der
Bearbeitungsfälle werden von den Anrufern geschätzt.
Für VP-Soziallandesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner ein
erfreulicher Anlass, eine positive Vierjahres-Bilanz zu ziehen: "Im
Zeitraum Oktober 2006 bis Ende Dezember 2010 haben die Mitarbeiter
der NÖ Pflegehotline über 55.000 Telefonate geführt und entsprechende
Beratungen durchgeführt. Zusätzlich gab es bisher 295 mobile
Beratungen (in den Haushalten) sowie 693 Beratungen direkt in den
Büroräumlichkeiten des neuen Pflege-Servicezentrums in St. Pölten. Im
Schnitt haben 70 bis 80 Prozent der Anrufer konkrete Anfragen, 25
Prozent wünschen eine ausführliche Beratung und nur etwa 2 Prozent
nützen die Möglichkeit, sich zu beschweren", erklärt Mikl-Leitner.
"Mir ist wichtig, dass jede Anruferin und jeder Anrufer, die Hilfe
benötigen, diese auch bekommen. Und zwar so umfassend und kompetent
wie möglich", zeigt sich Mikl-Leitner über den bisherigen Erfolg sehr
erfreut. Der hohe Anteil der direkt vom Hotline-Team positiv
erledigten Anfragen bestätigt den eingeschlagenen Weg.
Die Anrufer bei der NÖ Pflegehotline sind fast ausschließlich
Angehörige von pflegebedürftigen Menschen. Die meisten Anrufe kommen
aus den Bezirken St. Pölten, Wien-Umgebung, Baden und Mödling. Der
Großteil der Anrufer holt sich Informationen zur
24-Stunden-Betreuung, zur Vorgangsweise bei einem Wechsel von
Betreuungspersonen und über den Themenbereich Pflegeheime und
Pflegegeld. Nach wie vor ist es zahlreichen AnruferInnen ein
Anliegen, ihre pflegebedürftigen Angehörigen zu Hause in ihrer
gewohnten Umgebung zu betreuen. "Das entspricht auch dem Wunsch von
85 Prozent der älteren Generation, nämlich so lange wie möglich im
gewohnten Lebensumfeld alt und betreut zu werden", so Mikl-Leitner.
Immer öfter benötigen ältere Menschen auch nach
Krankenhausaufenthalten vorübergehend Pflege und Unterstützung. Schon
bisher standen dafür in den NÖ Pflegeheimen Übergangspflegeplätze zur
Verfügung. Hier setzt das Land NÖ einen weiteren Schritt im Ausbau
dieses Angebotes. "Wir planen den Aufbau von Übergangspflegezentren
an 13 Standorten", erklärt die Landesrätin. Derartige
Übergangspflegezentren soll es in Waidhofen/Thaya, Mistelbach,
Gänserndorf, Korneuburg, Melk, Scheibbs, Tulln, Baden, Mödling, Wr.
Neustadt, Neunkirchen, Maria Anzbach und Grafenwörth geben.
Zu allen Fragen rund um die Pflege von Angehörigen steht die NÖ
Pflegehotline unter der Telefonnummer 02742/9005-9095 (Montag bis
Donnerstag 8 bis 19 Uhr, Freitag 8 bis 16 Uhr) zur Verfügung. Die
Beratung erfolgt kostenlos. Anfragen werden auch unter
post.pflegehotline@noel.gv.at und per Fax 02742/9005-19099
beantwortet.
Rückfragehinweis:
Volkspartei Niederösterreich, Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 02742/9020 DW 141
www.vpnoe.at
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