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VP-Leeb: Vereinigte Bühnen bekommen wieder 40 Millionen an Förderungen

Ohne Strukturreform keine Zustimmung der ÖVP für Subvention an Vereinigte Bühnen

Wien (OTS) - Alle Jahre wieder kritisiert die ÖVP die hohe Subvention an die Vereinigten Bühnen Wien. Jedes Jahr erhält diese Institution neben der bereits astronomischen Subvention von ca. 37 Millionen weitere Subventionen, um baulichen Maßnahmen an den Gebäuden vorzunehmen. Letztes Jahr gab es eine Investition von 2,1 Millionen für das Theater an der Wien, die pikanterweise als konjunkturbelebend verkauft wurde. Dieses Jahr erhalten die Vereinigten Bühnen Wien 2,8 Millionen für die Fassadensanierung des Ronacher. Dieses Theater wurde zwar erst vor wenigen Jahren um 47 Millionen "funktionssaniert", dabei aber die Fassade ausgespart.

"Dass das Ronacher schon wieder ein Sanierungsfall ist, zeigt die Verschleierungstaktik der SPÖ. Statt bei der Funktionssanierung alles in das Projekt mit einzubeziehen, wird lieber ein paar Jahre später nochmals Geld für eine neuerliche Sanierung nachgeschossen. Das ist weder effizient, noch transparent. Hier werden die Steuergelder der Wienerinnen und Wiener verschleudert", so die Kultursprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Isabella Leeb im heutigen Gemeinderat.

Bislang haben auch die Grünen diese Intransparenz der Fördermittel für die Vereinigten Bühnen Wien kritisiert. Seit November finden sie aber plötzlich nichts mehr dabei, diese Subventionen ungefragt und ungeprüft weiterhin auszuzahlen. Auch dem Antrag auf Berichterstattung de Vereinigten Bühnen im Kulturausschuss des Gemeinderates haben sie in der gestrigen Budgetdebatte nicht zugestimmt. Obwohl es der gleiche Antrag war, den sie selbst im Juni im Gemeinderat eingebracht haben.

"Wie sehr die Grünen sich mit Haut und Haar an die SPÖ verkauft haben, kann man daran deutlich sehen. Die derzeitige Haltung der Grünen ist für mich eine klassische politische Geisterfahrt!", so Leeb abschließend.

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