• 06.12.2010, 10:41:50
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Wiener Marktamt: Tipps für den Kauf von Spielsachen

"Hohe Beanstandungsquote"

Wien (OTS) - Weihnachten steht vor der Tür. Der Spielzeughandel
hat Hochsaison. Viele Eltern sind jedoch aufgrund von Warnungen vor
Blei, Weichmachern und anderen giftigen Substanzen in Spielsachen
verunsichert. Das Wiener Marktamt führt derzeit daher strenge
Kontrollen durch. ****

Grundsätzlich ist in Österreich Spielzeug für Kinder bis zum
vollendeten 14. Lebensjahr - das reicht von Bausteinen, über
Luftballons bis hin zu Faschingskostümen - im Lebensmittelrecht
geregelt. In Wien ist somit das Wiener Marktamt als
Lebensmittelaufsicht zuständig.

Im Jahr 2009 hat das Marktamt 129 Spielzeug-Proben gezogen und
untersuchen lassen. Insgesamt wurden 81 Proben, vorwiegend aufgrund
von Kennzeichnungsmängeln, beanstandet. 7 Proben waren ungeeignet für
den bestimmungsgemäßen Gebrauch, 2 Proben wurden wegen Übertretung
der Weichmacherverordnung beanstandet. 6 Proben wurden als
gesundheitsschädlich eingestuft.

Aufgrund der hohen Beanstandungsquote der letzten Jahre führt das
Wiener Marktamt heuer eine Schwerpunktaktion zur Kontrolle von
Spielsachen durch. So wurden bereits 156 Proben entnommen und
untersucht. Von diesen Proben wurden bis dato 102 Waren beanstandet,
14 davon wurden als gesundheitsschädlich eingestuft.
KonsumentInnenschutzstadträtin Sandra Frauenberger: "Die
Schwerpunktaktion geht weiter, um Spielwaren möglichst sicher zu
machen. Gerade Kinder dürfen keiner Gesundheitsgefährdung ausgesetzt
werden." Beanstandete Ware wird sofort aus dem Verkehr gezogen, auch
die HändlerInnen selbst starten Rückholaktionen von gefährlichen
Spielsachen.

Worauf können KonsumentInnen achten?

Spielsachen müssen eine sogenannte CE-Kennzeichnung
(Konformitätskennzeichnung) aufweisen. Mit der Buchstabenanbringung
"CE" wird erklärt, dass das Produkt allen anzuwendenden Vorschriften
der Europäischen Union entspricht und die entsprechenden
Konformitätsbewertungsverfahren durchgeführt wurden. "Weiters sollten
Spielsachen nicht leicht brechen bzw. scharfkantig sein, die Farbe
sollte nicht abblättern und Stofftiere sollten keine Haare bzw. Augen
verlieren. Auch ein eventuell chemischer Geruch kann ein erster
Warnhinweis sein", erklärt ein Experte des Wiener Marktamtes.

Nähere Informationen gibt es bei der kostenlosen Hotline unter der
Wiener Telefonnummer 4000-8090. Die Hotline ist Montag bis Freitag
zwischen 9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag
zwischen 9 und 15 Uhr besetzt. (Schluss) lac

Rückfragehinweis:
Büro Stadträtin Sandra Frauenberger
Mediensprecherin Mag.a Marianne Lackner
Tel.: +43 1 4000 81853
mailto:marianne.lackner@wien.gv.at

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