• 25.11.2010, 12:22:11
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FPÖ: Neubauer: Anfragen zum Einsatz italienischer Streitkräfte in Tirol sollen Aufklärung bringen

Carabinieri maßgeblich an der Unterdrückung der deutschen Volksgruppe in Südtirol beteiligt

Wien (OTS) - Als unverschämten Akt gegen die Souveränität
Österreichs und darüber hinaus unglaubliche Geschmacklosigkeit
bezeichnet der freiheitliche Südtirol-Sprecher NAbg. Werner Neubauer
den bevorstehenden Carabinieri-Einsatz in Innsbruck. "Der Einsatz von
solchen Carabinieri-Patrouillen auf Innsbrucker Weihnachtsmärkten ist
eine pure Provokation, ist doch das Land Tirol seit 90 Jahren geteilt
und soll Österreich deshalb die Schutzmachtfunktion gegenüber der
deutschen und ladinischen Volksgruppe ausüben."

Bis heute wurden die Vorgänge rund um Misshandlungen Jugendlicher
durch Carabinieri in Lana nicht aufgeklärt. Immer wieder tun sich
Carabinieri besonders hervor, wenn es gilt, die deutsche Sprache in
Südtirol oder das Brauchtum und Traditionen zu unterdrücken. Nicht
selten kommt es dabei zu Übergriffen, Bedrohungen und Nötigungen.
"Dass die Carabinieri auch keine Polizisten sind, sondern dem
italienischen Militär zugeordnet und deshalb vom
Verteidigungsministerium entlohnt werden, hindert die
Verantwortlichen Österreichs offenbar nicht, sie ins Land zu holen",
kritisiert Neubauer.

Während der Kundgebungen in Bozen und Bruneck, wo Hundertscharen an
Carabinieri die deutsche Minderheit "bewachten", konnten sich
tausende Menschen davon überzeugen, dass trotz Autonomiestatut, diese
Organe keineswegs über Deutschkenntnisse verfügten und bei Nachfragen
äußerst unwirsch reagierten.

In diesem Zusammenhang stellt Neubauer an die zuständigen Minister
zahlreiche Anfragen: "Ich möchte unter anderem wissen, wer für diesen
geplanten Einsatz verantwortlich zeichnet, wie sichergestellt wird,
dass Südtiroler, die in Nordtirol leben durch diese italienischen
militärischen Einheiten nicht nach Südtirol verschleppt werden, und
ob auch geplant ist, slowenische Truppen oder Polizeieinheiten in
Kärnten einzusetzen", so Neubauer abschließend.

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