• 19.11.2010, 10:45:11
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Trafikanten machen gegen EU mobil

Aktionstage zeigen Folgen der geplanten EU-Richtlinie für Raucher auf und mobilisieren auch Nichtraucher.

Wien (OTS) - Am 19. und 20. November protestieren Trafikanten
gemeinsam mit 4000 deutschen Kollegen gegen drohende neue
EU-Richtlinie. Dem Kunden werden die Auswirkungen der neuen
Verordnungen im wahrsten Sinne vor Augen geführt! Im Gegensatz zum
gewohnt farbenfrohen Erscheinungsbild einer Trafik stehen die Kunden
an diesen Tagen vor verhängten Regalen, leeren Auslagen und weißen
Zigaretten-Packungen. Damit soll Bewusstsein geschaffen werden, dass
die Regulierungswut der EU bis in die Eigenverantwortung der Bürger
vordringt. Gegen diese Bevormundung sollen Raucher wie Nichtraucher
mobilisiert werden.

Bis 17. Dezember 2010 führt die EU-Kommission, eine in
Juristen-Englisch gehaltene Internet-Umfrage, über noch strengere
Regulierungen von Tabakprodukten, durch. Die Vorschläge reichen von
weißen Einheitspackungen, die nur mehr unter dem Ladentisch verkauft
werden dürfen, über Einheitsgeschmack bis hin zur Verbannung von
Zigaretten-Automaten. Die Entscheidungsfreiheit für ein legales
Produkt wird damit weiter eingeschränkt. Diese Bevormundung soll
erstmals auch Nicht-Tabak-Produkte, wie Kräuterzigaretten oder
Nikotindrinks, betreffen.

Um auf diese Umstände aufmerksam zu machen, setzen etwa 12.000
Trafiken in Österreich und Deutschland, die geplante EU-Richtlinie
für zwei Tage in ihren Geschäften um. Ziel ist es, den Konsumenten
die drohenden Folgen direkt vor Augen zu führen. Außerdem werden
weitere Auswirkungen erklärt. Durch ein Verbot von Marken ist die
Zunahme von minderwertiger Schmuggelware und Fälschungen zu erwarten.
In den Trafiken liegen Unterschriftenlisten bereit, damit Kunden
Ihren Unmut sofort ausdrücken können.

"Mit unseren Aktionstagen wenden wir uns auch an die
Nichtraucher!", sagt Klaus W. Fischer, Präsident des Verbandes der
Cigarren- und Pfeifenhändler Österreichs (VCPÖ). "Wir wollen
aufzeigen, dass es in der EU starke Tendenzen zur Bevormundung gibt.
Ähnliche Maßnahmen sind auch für andere Produkte, wie Wein, Bier,
Süßigkeiten und Limonaden angedacht."

Fotos und weitere Informationen ab 11:00 Uhr unter
http://www.vcpoe.at/rauchgenuss-verboten

Rückfragehinweis:

VCPÖ - Verband der Cigarren- und Pfeifenfachhändler Österreichs
   Präsident Klaus W. Fischer
   1010 Wien, Eschenbachgasse 11
   Tel: + 43 (0)1 810 33 31
   Fax +43 (0)1 810 33 21  
   mobil: 0664 338 70 70
   email: office@vcpoe.at

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