• 19.11.2010, 09:30:12
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Wehsely: Gemeinsam geplante Maßnahmen müssen den PatientInnen nützen

"Ja" zu Stögers Einladung zum Dialog, "Nein" zu Systempartner-Eitelkeiten

Wien (OTS) - "Die Einladung zum Dialog durch Gesundheitsminister
Stöger Anfang des Monats war ein wichtiger erster Schritt zu
Verbesserungen im österreichischen Gesundheitswesen. Von Reformen
wird man dann sprechen können, wenn gemeinsam geplante Maßnahmen den
PatientInnen nützen", erklärte die Wiener Gesundheits- und
Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely am Freitag gegenüber der
Rathaus-Korrespondenz. "Es bringt uns keinen Schritt weiter, wenn
jeder Systempartner dem anderen über die Medien gute Ratschläge
erteilt. Das ist die klassische männliche Eitelkeit des Ancien
Régime." Wien habe im Gegensatz dazu bereits bei der Entwicklung des
Regionalen Strukturplans Gesundheit gezeigt, wie die Erarbeitung
gemeinsamer Ziele über die Systempartnergrenzen hinweg möglich sei.
****

"Wer auf das Gemeinwesen achtet, kann sich nicht gegen Schritte
auf dem Konsolidierungspfad wenden", so Wehsely. Das Zeitfenster bis
zum kommenden Finanzausgleich 2013 müsse genützt werden. "Wir
brauchen gemeinsam definierte Konsolidierungsschritte, um den Ausbau
neuer Versorgungsmodelle zu ermöglichen", unterstrich Wehsely. In den
vergangenen Jahren sei es zu einer steten Verschiebung der Finanzlast
vom Bund zu den Ländern und Gemeinden gekommen, auch zur Beseitigung
dieser Problematik müssten Lösungsvorschläge auf den Tisch.

"Wien hat keinen Grund, sich einer tiefgreifenden und
ergebnisoffenen Reformdebatte zu verweigern. Spezialisierung und
Schwerpunktsetzung im Spitalswesen sind schon lange unsere
Handlungsmaximen", stellte die Gesundheitsstadträtin klar. So werden
etwa mit dem Bau des Krankenhauses Nord drei Spitäler an den neuen
Standort übersiedeln, weil die zu kleinen Häuser eigenständig weder
fachlich-medizinisch noch ökonomisch führbar sind.

"Wenn es gelingt, gemeinsame Leitlinien für eine bessere und
faire Gesundheitsversorgung durch Spitäler, Ambulanzen und
niedergelassene ÄrztInnen zu erarbeiten, dann wird Wien mit dabei
sein", schloss Wehsely. (Schluss) me

Rückfragehinweis:

Mag. Michael Eipeldauer
   Mediensprecher Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely
   Tel.: 01/ 4000/ 81 231
   Fax: 01/ 4000/99 81 231
   Handy: 0676/8118 69522
   E-Mail: michael.eipeldauer@wien.gv.at

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