• 26.09.2010, 10:00:41
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Meinl Bank: Juristische Auseinandersetzung mit AI und PI fast vollständig beigelegt

Wien (OTS) - AI/PI Management und Meinl Bank ziehen sämtliche
gegenseitigen strafrechtlichen Vorwürfe zurück
- AI und PI Management: "[werden] die zuständigen Behörden davon in
Kenntnis setzen und sämtliche Eingaben zurückziehen"
- Meinl Bank übernimmt Flughafen Parma und Windpark Hohenlohe in
Süddeutschland
- Einigung vorbehaltlich Außerordentlicher AI/PI Hauptversammlung

Die Meinl Bank erzielte mit dem Management von Airports
International (AI) und Power International (PI) eine Einigung zur
Beendigung der rechtlichen Auseinandersetzungen, die seit rund
zweieinhalb Jahren bestehen. Im Prinzip handelte es sich um
unterschiedliche Rechtsauffassungen, die nach der Auflösung der
Vertragsverhältnisse der Meinl Bank mit den Gesellschaften entstanden
sind. Beide Parteien verzichten nun auf gegenseitige Forderungen von
insgesamt rund EUR 300 Mio. Auch die gegenseitigen strafrechtlichen
Vorwürfe werden zurückgezogen.

Das Management von AI und PI hält in diesem Zusammenhang fest:
"dass [.]nach sorgfältiger Überprüfung der durch AI und PI erhobenen
Vorwürfe gegen vormalige Vorstände der AI und PI, Organe und
Direktoren der Meinl Bank, AI und PI zur Entscheidung gelangt [sind],
dass die Behauptung, dass diese Vorwürfe Gehalt hätten, nicht mehr
aufrecht gehalten wird. Dementsprechend wird AI und PI die
zuständigen Behörden davon in Kenntnis setzen und sodann sämtliche
Eingaben zurückziehen."

Einzig offen ist noch ein Schiedsgerichtsverfahren in Zusammenhang
mit unterschiedlichen Rechtsauffassungen in Zusammenhang mit
Placement- und Marketmaker Agreements der Meinl Bank mit AI und PI.
Der Beginn der Verhandlungen vor dem Schiedsgericht ist für 29.
November 2010 angesetzt.

Als Teil der Lösung übernimmt die Meinl Bank den Flughafen Parma
und den Windpark Hohenlohe. Die Meinl Bank wird nach eingehender
Prüfung der Assets über das weitere diesbezügliche Vorgehen
entscheiden. Diese Einigung zwischen Meinl Bank und AI/PI Management
ist vorbehaltlich der Zustimmung einer Außerordentlichen AI/PI
Hauptversammlung.

Meinl Bank Vorstand Peter Weinzierl: "Wir freuen uns, diese
Einigung nach langen Verhandlungen erzielt zu haben. Die Substanz des
Agreements und das unmissverständliche Zurücknehmen der
strafrechtlichen Vorwürfe gegen die Meinl Bank unterstützen unsere
Rechtsansicht, dass sich unser Institut immer im Rahmen des Rechts
bewegt hat. Jedenfalls ist es ein wichtiges Signal auch für die
zuständigen heimischen Behörden, dass nun auch das Management von AI
und PI zu dieser Ansicht gelangt ist."

Weinzierl betonte abschließend, dass dieser Verhandlungserfolg ein
starkes Zeichen für die Handlungsfähigkeit der Meinl Bank darstelle,
die trotz internationaler Finanzkrise auf sehr soliden Beinen stehe
und sich nun noch stärker ihrem Kerngeschäft widmen werde.

Hintergrundinformation:

Meinl Bank - Airports international und Power International
Airports International (AI, vormals Meinl Airports International) und
Power International (PI, vormals Meinl International Power), sind in
Jersey registrierte Gesellschaften, deren Börsegang an der Wiener
Börse im April bzw. Juli 2007 erfolgte. Leadmanager des Börsegangs
war die Meinl Bank AG. Im Zuge des Börseganges haben AI bzw. PI mit
der Meinl Bank bzw. deren Tochtergesellschaften Verträge
abgeschlossen, unter denen die Meinl Bank Investmentbanking- sowie
Beratungsdienstleistungen erbrachte. Bei beiden Unternehmen handelte
es sich um sogenannte "Concept IPOs", das heißt die Unternehmen
standen noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung. Typisch für Concept
IPOs ist es auch, dass durch Börsegange generierte Erlöse erst nach
und nach in Projekte investiert werden und die Gesellschaften bis
dahin erhebliche liquide Mittel besitzen.

Infolge der veränderten Bedingungen auf den internationalen
Kapitalmärkten kam es insbesondere im zweiten Halbjahr 2007 auch zu
einem Kursrückgang der AI und PI. Im zweiten Halbjahr wurde mit den
Stimmen einer Gruppe internationaler Investoren ein neues Management
eingesetzt. Dies führte zu einer Reihe juristischer
Auseinandersetzungen, die nun beigelegt worden sind.

Meinl Bank AG:

Die Meinl Bank bietet als Privatbank Leistungen im Bereich
Corporate Finance, Fondsmanagement sowie private und institutioneller
Vermögensverwaltung an. Mit der Julius Meinl Investment GmbH verfügt
die Meinl Bank über eine eigene Investmentfondsgesellschaft, mit
derzeit 19 eigenen Fonds. Die Meinl Bank steht eigenständig auf einem
starken ökonomischen Fundament, die Eigenmittel des Instituts sind
mit 16% doppelt so hoch wie die gesetzlich vorgeschriebene
Eigenmittelunterlegung. Damit ist die Bank für die Zukunft gut
positioniert.

Rückfragehinweis:
Meinl Bank AG
Pressestelle
Thomas Huemer
Tel.: +43 1 531 88 - 203
mailto:huemer@meinlbank.com

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