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IAA Präsident Palla fordert Konjunkturpaket für Werbebranche

Wien (OTS) - Anlässlich einer Roundtable-Diskussion im Rahmen der Österreichischen Medientage 2010 schlug IAA Präsident Max Palla eine Aussetzung der Werbesteuer für zwei bis drei Jahre vor, damit die Werbekonjunktur wieder Fahrt aufnehmen kann.

2009 war für die Kommunikationswirtschaft ein horribles Jahr:
Umsatzeinbrüche zwangen die meisten Agenturen und Medien, aber auch Werbeabteilungen, zu rigorosen Sparmaßnahmen. "In vielen Agenturen wurden die Personalaufwendungen um zumindest zehn Prozent gesenkt", gab Palla die jüngsten Erfahrungswerte der Branche bekannt. "Das heißt aber im Klartext, dass hunderte Mitarbeiter ihren Job verloren haben und viele Agenturen unterbesetzt sind."

"Wir brauchen dringend einen Konjunkturhebel für die Werbebranche. Wird mehr geworben, erhöht sich auch die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und der Wirtschaftsmotor läuft wieder besser."

"Wir wissen, dass sich derzeit kein Politiker für eine Abschaffung der Werbesteuer stark macht. Aber eine Aussetzung der Werbesteuer auf zwei bis drei Jahre könnte beweisen, wie sich dadurch positive Aspekte für die Wirtschaft erreichen lassen, wie etwa 650 dauerhafte Arbeitsplätze."

"Zusätzlich kann sich die Werbewirtschaft vorstellen, weitere Impulse in Aus- und Weiterbildung zu setzen und damit dieses Konjunkturpaket abzurunden."

"2011 könnte damit zu einem Hoffnungsjahr der Kommunikationswirtschaft werden: was 2008/09 bei den Autos (Verschrottungsprämie) und 2009/10 bei den Banken (Bankenpaket) funktionierte, könnte im nächsten Jahr auch bei uns zu mehr Wachstum und Qualität führen."

Rückfragen & Kontakt:

IAA
Max Palla
0664 1034976
http://www.iaaat.org
office@iaa-austria.at

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