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LH Dörfler: Rat der Kärntner Slowenen war bei heuriger Festkomiteesitzung sehr wohl eingebunden

Christlicher und Slowenischer Kulturverband wurden explizit zum Landesfestzug eingeladen.

Klagenfurt (OTS) - Bezugnehmend auf die heutigen Aussagen von Valentin Inzko als Vorsitzenden des Rates der Kärntner Slowenen, dass dieser nicht an den Feierlichkeiten am 10. Oktober teilnehmen will, zeigt sich Volksgruppenreferent Landeshauptmann Gerhard Dörfler verwundert. "Bislang hatte ich immer ein sehr gutes Einvernehmen mit Valentin Inzko und wir haben uns mehrfach über die Feierlichkeiten zum 10. Oktober ausgetauscht", reagiert Dörfler. Aus diesem Grund zeigt sich der Kärntner Landeshauptmann sehr verwundert, dass der Rat der Kärntner Slowenen nun doch nicht an den Jubiläumsfeierlichkeiten am 10. Oktober teilnehmen will. Zumal Vertreter des Rates zur diesjährigen Festkomiteesitzung auch schriftlich eingeladen wurden.

Überdies gab es im Sommer dieses Jahres einen Gesprächstermin zwischen dem Organisator der Jubiläumsfeierlichkeiten, Horst Moser und Vertretern des Rates der Kärntner Slowenen, des Zentralverbandes der Kärntner Slowenen sowie der Gemeinschaft der Kärntner Slowenen. Um seine Verbundenheit zur slowenischen Volksgruppe zu unterstreichen, hat Landeshauptmann Gerhard Dörfler den Slowenischen Kulturverband sowie den Christlichen Kulturverband (als Tochterorganisation des Rates der Kärntner Slowenen) ausdrücklich in schriftlicher Form zur Teilnahme am Landesfestzug eingeladen.

"Auch wenn der Rat der Kärntner Slowenen aus heutiger Sicht nicht an allen Jubiläumsveranstaltungen teilnehmen will, würde es mich als Volksgruppenreferent und Landeshauptmann sehr freuen, Vertreter der slowenischen Volksgruppe dennoch an diesem Jubiläumstag begrüßen zu können", so Dörfler und appelliert an die Volksgruppenvertreter nicht wiederholt das sogenannte "Neue Kärnten" einzufordern und selbst wieder in alte Denkmuster zu verfallen.

Rückfragen & Kontakt:

Kärntner Landesregierung
Büro Landeshauptmann Gerhard Dörfler
Pressesprecherin: Dr. Larissa Herzog-Sternath

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