- 19.09.2010, 12:43:26
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Das Winterquartier für Wiens SchwimmerInnen nimmt Betrieb auf
Neues Trainingszentrum für LeistungsschwimmerInnen im Stadionbad in Rekordzeit errichtet
Wien (OTS) - Bereits sieben Tage nach Saisonschluss und zehn Tage
vor der geplanten Eröffnung steht den Wiener LeistungsschwimmerInnen
ein eigenes Trainingszentrum im Stadionbad zur Verfügung. Dafür wurde
das 50-Meter-Becken des Stadionbades mit einer Traglufthalle
überdacht. Finanziert wurde die Errichtung dieses neuen
Schwimmleistungszentrums vom Sportministerium und der Stadt Wien.
"Ich freue mich, dass in so kurzer Zeit und noch vor dem geplanten
Eröffnungstermin gelungen ist, den SchwimmerInnen auch während der
Sperre des Stadthallenbades möglichst optimale Trainingsbedingungen
zu bieten", so der Wiener Sportstadtrat Christian Oxonitsch.
Mehr als nur ein Ausweichquartier
Die Idee zur Überdachung des Stadionbades in den Wintermonaten
entstand aus der Notwendigkeit, die 16-monatige Sperre des Wiener
Stadthallenbades zu überbrücken. Diese Lösung wurde vom Sportamt der
Stadt Wien gemeinsam mit dem Österreichischen Schwimmverband (OSV)
und Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport entwickelt. Es
ist aber nicht nur eine Lösung für diesen Winter, das
Schwimmleistungszentrum steht den SpitzensportlerInnen nicht nur
während der Sperre des Stadthallenbades, sondern jährlich jeweils vom
1. Oktober bis 31. März zur Verfügung. "Ich freue mich, dass es uns
gemeinsam gelungen ist, für den Schwimmsport langfristig eine
leistungsgerechte Infrastruktur zu Verfügung zu stellen und damit die
Basis zu schaffen, die herausragenden Erfolge der letzten Jahre im
Schwimmsport zu sichern", so Sportminister Norbert Darabos.
"Nun hat der Spitzen-Schwimmsport in Wien eine eigene Heimstätte -
eine hervorragende Ausgangsposition um unsere Erfolge fortzusetzen",
freut sich auch OSV-Präsident Paul Schauer.
Der Präsident des Landesschwimmverbands Wien, Christian Meidlinger,
sieht in diesem neuen Leistungszentrum einen weiteren Impuls für den
Schwimmsport in Wien: "Damit ist auch gewährleistet, dass der
Schwimmnachwuchs entsprechend gefördert werden kann."
Doch nicht nur der Spitzensport profitiert davon. Oxonitsch: "Trotz
der Sperre des Stadthallenbades, ist für die BesucherInnen der Wiener
Bäder sicher gestellt, dass der normale Publikumsbetrieb nicht durch
das Schwimmtraining der Leistungssportler beeinträchtigt wird."
Hallentechnik ökologisch unbedenklich
Die Halle kann auch bei niedrigen Außentemperaturen bis zu minus 10
Grad betrieben werden. Sie wurde über einen Verbindungsgang mit den
bestehenden, von den SpitzensportlerInnen bisher im Sommer auch
genutzten Garderoberäumlichkeiten, verbunden. Die Wassertemperatur
wird konstant zwischen 27 und 28 Grad betragen und die Lufttemperatur
liegt um ca. 2 Grad darüber. Durch die gute Isolierung, die die
mehrschaligen Hallenwand bietet, können Temperaturdifferenzen
zwischen Halleninnentemperaturen und Außentemperaturen von bis zu 40
Grad ausgeglichen werden.
Aus ökologischer Sicht ist der Energieverbrauch für die Beheizung der
Traglufthalle und des Schwimmbeckens nicht höher ist als bei
Hallenbädern in Massivbauweise.
Fotos sind demnächst unter http://www.wien.gv.at/pressebilder
verfügbar.
Rückfragehinweis:
Edith Rudy Mediensprecherin Stadtrat Christian Oxonitsch Tel.: +43 676 8118 81440 mailto:edith.rudy@wien.gv.at www.wien.gv.at/rk/
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