- 19.09.2010, 10:13:20
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Kraft: Anhebung des Mindestlohns wäre wichtige Maßnahme zur Armutsbekämpfung
Niemand soll mehr trotz Vollzeitbeschäftigung arm sein
St. Pölten, (OTS/SPI) - Für den arbeitsmarktpolitischen Sprecher
der SPÖ Niederösterreich, LAbg. Günter Kraft, ist der derzeitige
Vorstoß der Gewerkschaften für eine Anhebung des
kollektivvertraglichen Mindestlohns auf 1.300 Euro ein wichtiger und
richtiger. "Die Zahl der Menschen, die trotz Job nicht genug Geld zum
Leben haben, steigt dramatisch an. Für 350.000 Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer reicht das Einkommen nicht mehr zum Leben, was einen
Anstieg von fast 40 Prozent innerhalb der letzten zehn Jahre
bedeutet", unterstützt LAbg. Kraft die Initiative für einen höheren
Mindestlohn.
"Der ausgehandelte Mindestlohn von 1.000 Euro im Jahr 2008 war ein
'Meilenstein' für viele unselbstständig Erwerbstätige in Österreich.
Jetzt ist es aber Zeit, die nächste Maßnahme für eine zum Leben
ausreichende Entlohnung zu setzen. Niemand sollte mit einer
Vollzeitbeschäftigung von Armut betroffen sein. Vor allem in den
Niedriglohnbranchen müssen die Einkommen rasch erhöht werden. Eine
faire Entlohnung für einen 40-Stunden-Job ist nach der jüngst unter
sozialdemokratischer Federführung umgesetzten bedarfsorientierten
Mindestsicherung der nächste logische Schritt in Sachen
Armutsbekämpfung. Daher richtet sich auch mein Appell an die
kollektivvertraglichen Partner auf Unternehmerseite, sich der auch
für sie lohnenden Forderung anzuschließen. Ein höherer Mindestlohn
würde die Kaufkraft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stärken
und damit wieder die Umsätze im Bereich des Konsums steigern", so
Kraft.
(Schluss) ha
Rückfragehinweis:
SPÖNÖ-Landtagsklub Mag. Anton Heinzl Pressereferent Tel.: Tel: 02742/9005 DW 12576, Mobil: +43 676/4073709 mailto:anton.heinzl@noel.gv.at www.landtagsklub.noe.spoe.at
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