FPÖ-Amhof: Bürgerbefragung zum Franz-Josefs-Bahnhof offenbart stadtplanerische Konzeptlosigkeit
Eine mehr als zehnjährige Planungs- und Projektdauer ist unzumutbar
Wien (OTS/fpd) - Anlässlich der Auftaktveranstaltung des Dialogprozesses mit der Bevölkerung "Ideen und Ziele für das Areal des Franz-Josefs-Bahnhofs" ortet der Klubobmann der Alsergrunder Freiheitlichen, Gregor Amhof neben der völligen Konzeptlosigkeit des Wiener Magistrats auch ein Herangehen an die Planungsherausforderungen im Schneckentempo. Wenn es nach dem 10. Oktober in diesem Tempo weitergeht, dann wird es Jahre dauern allein die sieben verschiedenen Grundeigentümer an einen Tisch zu bekommen, geschweige denn auf einen Nenner" so Amhof.
Der Entflechtung der verworrenen Eigentums- und Besitzverhältnisse auf dem Areal, die der von ÖVP-Bezirksvorstehern betriebenen Flächenoptimierung geschuldet sind, muss eine klar definierte Planungsphase folgen, bei der einem gestalterischen Gesamtkonzept der Vorrang zu geben ist. Sinnvoll wäre es, möglichst alle nicht mehr benötigten Gebäude zum selben Zeitpunkt und nicht wie vom Magistrat erwogen - schrittweise abzutragen.
Auch die Verlegung der Endstation der Franz-Josefs-Bahn in die Station Spittelau und der Abriss des Bahnhofsgebäudes sowie der Hochgarage könnten gleichzeitig begonnen werden, um die Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens möglichst kurz zu halten, ist Amhof überzeugt.
Da es bei der Veranstaltung vor allem um "Ideen und Ziele für das Areal" seitens der Bezirksbevölkerung zu entwickeln ging, werden sich auch die Freiheitlichen mit der Forderung nach einen "wirtschaftlichen Magneten am Alsergrund" in Form einer Einkaufs- und Freizeitpassage und einer barrierefreien Querungsmöglichkeit von der Athanstraße zur Nordberggasse, welche man per Fußgängerbrücke über den Donaukanal verlängern könnte, einbringen," so Amhof.
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"Jedenfalls ist bei dem von Stadtrat Schicker und Obersenatsrat Vatter angesprochenen Planungshorizont von zehn und mehr Jahren davon auszugehen, dass die beiden Herren sich längst in Pension befinden werden, wenn ihre halbherzigen ersten Planungsschritte umgesetzt werden sollten", so Amhof abschließend.(Schluss)paw
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