- 20.08.2010, 12:40:00
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Krankenhäuser in den Regionen stärken!
Wien (OTS) - Der Vorsitzende der Bundesvertretung 9 - Gesundheits-
und Sozialberufe in der GÖD - Johann Hable tritt vehement dafür ein,
dass bei der Gesundheitsreform in Oberösterreich die regionalen
Strukturen nicht vergessen werden.
Eine Konzentration auf den Zentralraum ist zu einseitig und würde
zu einem Verlust der Eigenständigkeit der Krankenhäuser in den
Bezirken führen.
Hable: Eine weitere Ausdünnung der Regionen (Bezirke) kommt nicht
in Frage. Nach Schließungen von Bezirksgerichten,
Polizeidienststellen und Postämtern würde es mit der Schließung von
Krankenanstalten zu einer Auszehrung des ländlichen Raumes kommen.
Das regionale Krankenhaus muss weiterhin wichtiger Ansprechpartner
bleiben und auch die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung
gewährleisten.
Krankenhäuser in den Regionen sind darüber hinaus große und
bedeutende Arbeitgeber.
Der Vorschlag, kleinere Krankenhäuser bis zu 300 Betten aus
Kostengründen zuzusperren darf nicht realisiert werden.
Die Folgen wären medizinische und pflegerische Unterversorgung in
der Region. Hunderte Arbeitsplätze würden verloren gehen. Den
Angehörigen sollten lange Anfahrtswege erspart und der
Patientenbesuch weiterhin möglich sein.
Der Vorteil von Regionalität ist sowohl für die Patienten, deren
Angehörige und das Personal gegeben.
Bei der Gesundheitsreform in Oberösterreich ist besonders lobend
zu erwähnen, dass der Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer von vorne herein das Zusperren von Krankenanstalten, wie
auch Personalabbau aus dem Titel Krankenhausreform ablehnt.
Leider sind Zusperren und Personalabbau in anderen Bundesländern
immer wieder Thema.
Ein umfassendes Gesundheitsreformkonzept braucht sowohl die
Großkrankenhäuser und Spezial-Klinken wie auch die regionalen
Spitäler.
Dabei ist es sehr wichtig, die familiäre Atmosphäre und die
individuelle Betreuung sicher zu stellen.
Johann Hable
Rückfragehinweis:
Johann Hable
Telefon: 0664 24 35 335
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