• 18.07.2010, 10:57:53
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Schwentner zu Frauenquote: Jetzt ist Durchsetzungskraft der SPÖ gefordert

Reding-Vorstoß für mehr Gleichbehandlung nutzen

Wien (OTS) - Die Frauensprecherin der Grünen, Judith Schwentner,
fordert die Frauenministerin Heinisch-Hosek auf, in Sachen
Gleichbehandlung und Frauenquoten in Aufsichtsräten den vielen Worten
endlich auch Taten folgen zu lassen. "Jetzt gibt es starken
Rückenwind von EU-Kommissarin Viviane Reding für eine wirksame
Gleichstellungspolitik. Den sollte Heinisch-Hosek jetzt nutzen. Es
ist zu begrüßen, dass Reding schrittweise Normalität, also
Gleichbehandlung herstellen will. Ob sie allerdings wie geplant mit
sanftem Druck die Industrie überzeugen wird, freiwillig Frauenquoten
einzuführen, um so die Zahl von Frauen in Führungspositionen bis Ende
2011 zu erhöhen, bleibt dahingestellt. Ihr Plan B, die verpflichtende
Einführung von Quoten erscheint da zielführender, das beweisen auch
Länder wie Norwegen, in denen sich durch die Quote die Gleichstellung
in Aufsichtsräten sprunghaft geändert hat", so Schwentner.

Jetzt sind die Regierungsparteien aufgefordert, endlich ernst zu
machen in der Sache: "Die SPÖ muss endlich aufhören, sich in dieser
Frage so zu verhalten, als wäre sie in der Opposition und hätte keine
Möglichkeit, Gesetze zu verändern. Die ÖVP muss endlich ihren
reaktionären Kurs verlassen. Gleichstellungspolitik ist kein nettes
Zugeständnis an Frauen, sondern auch für den wirtschaftlichen Erfolg
eines Landes entscheidend. Diskriminierung wirkt sich nicht zuletzt
negativ auf das Bruttoinlandsprodukt aus. Rein männlich besetzte
Vorstandsetagen müssen endlich der Vergangenheit angehören", so
Schwentner abschließend.

Rückfragehinweis:
Die Grünen
Tel.: 0664 831 74 49
mailto:presse@gruene.at

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