Frauenberger zu Flüchtlingstag: "Aus Opfern nicht Täter machen!"

Wien (OTS) - Anlässlich des Weltflüchtlingstages morgen Sonntag
forderte die Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger unter
dem Motto "wer hier legal lebt, soll auch arbeiten dürfen" einmal
mehr den Arbeitsmarktzugang für AsylwerberInnen. Generell trat
Frauenberger außerdem für eine Verkürzung der Verfahren, für
qualifiziertes und ausreichendes Personal sowie größtmögliche
Rechtssicherheit ein. Kritik übte die Wiener Integrationsstadträtin,
dass in der öffentlichen Debatte die Themen Asyl, Zuwanderung und
Integration immer wieder mit Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung
verquickt werden.***

Dieses Vermengen bereite ein negatives Klima auf, in dem dann
Hetzparolen sowie Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf fruchtbaren
Boden fallen, unterstich die Wiener Integrationsstadträtin.
Frauenberger abschließend wörtlich: "Eine zivilcouragierte
Gesellschaft darf nicht zulassen, dass ganze Personengruppen
stigmatisiert werden, dass Opfer, und das sind Asylsuchende Menschen,
zu Tätern gemacht werden. Wien ist jedenfalls für Populismus und
Opportunismus, der Vorurteile und Ressentiments schürt, nicht zu
haben. Ebenso wie wir Hass und Hetze, die einen Keil in die
Gesellschaft treiben und Menschen auseinanderdividieren, ohne wenn
und aber bekämpfen werden. Wien zeigt klar Haltung gegen Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit und damit für Vielfalt, für Solidarität und
für Zivilcourage." (schluss) gph

Rückfragehinweis:
Büro Stadträtin Sandra Frauenberger
Mediensprecherin Gabriele Philipp
Tel.: +43 1 4000 81295
mailto:gabriele.philipp@wien.gv.at

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