• 19.06.2010, 08:47:34
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LH Dörfler: Koralmbahn-Gipfel muss endgültige Klarstellung bringen

Besichtigung der Koralmbahn mit BK Faymann und BM Bures sind positives Signal für planmäßige Realisierung des Großprojektes

Klagenfurt (OTS/LPD) - Für Verkehrsreferent Landeshauptmann
Gerhard Dörfler ist der am kommenden Freitag stattfindende
Koralmbahngipfel, an dem Bundeskanzler Werner Faymann,
Infrastrukturministerin Doris Bures sowie der steirische
Landeshauptmann Franz Voves und er, Dörfler, teilnehmen werden, ein
wichtiger Schritt, endlich wieder Bewegung in den Weiterbau der
Koralmbahn zu bringen. "Dass der Bundeskanzler wie auch die
Infrastrukturministerin an diesem Gipfel teilnehmen werden, ist als
positives Signal zu werten. Beide haben anscheinend spät, aber doch
erkannt, dass die von ihnen betriebene Verunsicherung über den
Weiterbau der Koralmbahn beendet werden muss", so Dörfler.

Vertreter der Bundesregierung hatten in den letzten Wochen
angekündigt, einige Infrastruktur-Großbauprojekte in Österreich,
darunter auch das Koralmbahnprojekt, zu evaluieren und eventuell
sogar einzustellen. Für Landeshauptmann Dörfler ist ein Baustopp
jedoch vollkommen inakzeptabel, nachdem es für beide Seiten bindende
Verträge gibt, an die sich auch die Bundesregierung zu halten habe.
Dies sollte auf alle Fälle auch für internationale und weitere
innerstaatliche Verträge gelten und müsste auch in die Evaluierung
einfließen. "Es wurde bereits mehr als eine Milliarde Euro in den
Neubau der Koralmbahn investiert. Dieses Geld darf von der
Bundesregierung nicht einfach so in den Sand gesetzt werden", stellte
Dörfler zum wiederholten Male fest.

Durch die Besichtigung des Jahrhundertprojektes Koralmtunnel
gemeinsam mit dem Bundeskanzler und der Infrastrukturministerin werde
hoffentlich wieder Ruhe in die heiße Phase der letzten Woche
gebracht. Dörfler geht weiters davon aus, dass die Bundesregierung
nach diesem Lokalaugenschein alles daran setzen werde, ehest möglich
mit der Bauvergabe des nächsten Bauabschnittes KAT 2 zu beginnen.
"Ich bin zuversichtlich, dass noch im heurigen Jahr die Vergabe des
größten Tunnelbauabschnittes erfolgen wird", so Dörfler.

Ein weiteres Stocken der Arbeiten hätte nicht nur fatale Folgen für
das Gesamtprojekt, sondern würde sich auch schwerwiegend auf die
heimische Bauwirtschaft auswirken. "An diesem Großprojekt hängen
tausende Arbeitsplätze und mit ihnen das Schicksal von ebenso vielen
Familien, die das Koralmbahnprojekt dringend benötigen", sagte
Dörfler. Ein Stopp des Baues wäre für den heimischen Arbeitsmarkt in
schwierigen Wirtschaftszeiten ein weiterer gravierender Schlag, der
nicht einfach so überwunden werden könnte.

Der Landeshauptmann wird bei dem Treffen Faymann und Bures ebenfalls
über die Besorgnis der Entscheidungsträger im oberitalienischen Raum
informieren. Diese haben nämlich artikuliert, dass es gerade in der
derzeitigen Phase in ihrem Land eine Verunsicherung rund um das
Koralmprojekt und damit die Baltisch-Adriatische Hochleistungsachse
gebe. Daher hoffe er, dass beim Koralmbahn-Gipfel seitens der
Bundesregierung klare Zeichen gesetzt werden, dass sich die
Lobbying-Bemühungen in Brüssel ausgezahlt haben, und sich dieses
Projekt in der TEN-Prioritätenreihung wieder finden wird.

Rückfragehinweis:
Kärntner Landesregierung, Landespressedienst
Tel.: 05- 0536-22 852
http://www.ktn.gv.at

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