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Stauber kämpft gegen ÖVP und FPK um Koralmtunnel

SPÖ ist der einzige Garant für den Ausbau der Koralmbahn

Wien (OTS/SK) - "Als Kärntner verstehe ich unseren Koalitionspartner ÖVP oft nicht wirklich", zeigte sich der Lavanttaler Nationalratsabgeordnete Peter Stauber gegenüber dem SPÖ-Pressedienst verwundert. "Einerseits fordert ÖVP-Verkehrssprecher Ferry Maier ein Hinausschieben des Koralmtunnels um 40 Jahre, um seine angebliche Bedeutungslosigkeit zu demonstrieren und andererseits verlangt die ÖVP-Steiermark eine sofortige Umsetzung des Koralmtunnelprojekts. Dieses Herumlavieren führt nur zu einer Verunsicherung der Bevölkerung", verdeutlicht Stauber die Orientierungslosigkeit der ÖVP in dieser wichtigen Infrastrukturfrage. ****

Das Koralmbahn-Projekt ist das größte Tunnelbauprojekt Österreichs und unbestritten von überregionaler wirtschaftlicher, infrastruktureller und touristischer Bedeutung. Damit ist es auch das wichtigste Zukunftsprojekt Kärntens. Aktuelle Studien zeigen, dass jeder investierte Euro einen Mehrwert von zwei Euro schafft.

Der SPÖ-Abgeordnete legte in seiner Rede am Donnerstag im Nationalrat alle diese wirtschaftlichen Gründe für den Ausbau der Koralmbahn ausführlich dar. Außerdem führte er auch die für den südösterreichischen Raum wesentliche Bedeutung der Koralmbahn als Anbindung an die Baltisch-Adriatische-Achse an.

"Allein auf Kärntner Seite wurden bereits große Investitionen getätigt und beispielsweise über 9 km Probestollen in den Berg geschlagen. Darüber hinaus befinden sich Bahninfrastrukturprojekte wie die Lavanttalbahn in Bau oder wurden bereits fertig gestellt", zeigte Stauber die Aktualität dieses Projekts auf.

Außer Frage steht für alle Expertinnen und Experten, dass ein so weitreichendes Infrastrukturprojekt ein Generationenprojekt ist. Nicht umsonst feierte etwa die Nordbahn im Jahr 2009 ihr 170-jähriges Bestehen und die Westbahn wird heuer 150 Jahre alt.

"Besonders unrühmliche Rollen spielen auch FPÖ-FPK und BZÖ in diesem Schmierenstück", erklärte Stauber die Positionsänderungen dieser Parteien. "FPÖ-FPK-BZÖ sind nicht immer hinter diesem Projekt gestanden, nicht der damalige Verkehrslandesrat Grasser, noch Landeshauptmann Haider. Erst die intensive Meinungsbildung der SPÖ-Kärnten und die hohe Zustimmung der Bevölkerung veranlasste Haider zu einem Schwenk", so Stauber. Obwohl das Koralmbahn-Projekt seit 2004 besteht, wurde das Projekt bis 2006 nicht finanziert, weil es nicht in den Rahmenplan der ÖBB aufgenommen wurde. "Erst Verkehrsminister Werner Faymann nahm das Koralmbahn-Projekt in den Rahmenplan auf und stellte auch die Finanzierung sicher".

"Für die SPÖ steht fest, dass der Koralmtunnel wie geplant gebaut wird. Es war auch niemals von einem Baustopp die Rede, sondern lediglich von einer Evaluierung. Das heißt, es werden alle Infrastrukturprojekte zur Sicherstellung der Einhaltung der jeweiligen Baubudgets geprüft. Es gibt weder einen Baustopp, noch eine Streichungsliste. Die SPÖ ist der Garant für den Ausbau der Koralmbahn!", unterstrich Stauber. (Schluss) rb/mp

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