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Paulus Manker präsentiert "Gustav Manker" im Telegrafenamt

Buchpräsentation in Wien am 14.06.10

Wien (OTS) - Vatertag. Gestern Abend präsentierte Schauspieler und Regisseur Paulus Manker, ein Buch über seinen Vater, den Theatermann, Gustav Manker. Zu der wunderbaren Buch-Präsentation im ehemaligen k&k Telegraphenamt am Wiener Börseplatz, in der Kulisse des Paulus Manker-Stücks "ALMA - A Show Biz ans Ende", kamen dann auch wirklich alle, die in der Wiener Theater- und Kulturszene einen Namen haben. Vor den schönen Schwarzweiß-Fotografien die ins ALMA-Bühnen-Set des Fin de Sieclé eingebaut wurden (Bühne Georg Resetschnig), ließ sich etwa Muliar-Enkel Markus Muliar, Qualtinger-Sohn Christian, Filmschaffende Eschi Fiege vor dem Porträt ihrer Mutter Traute Wassler, Peter Turrini vor seinem eigenen Jugendbildnis mit Zigarette (obwohl heute Nichtraucher, griff er für das Foto noch einmal zum Glimmstengel) oder Schauspielerin Brigitte Swoboda vor ihrer Rolle als Salome Pockerl im Qualtinger-Stück "Talisman", ablichten.

Während Regisseur Michael Haneke, Volkstheaterdirektor Michael Schottenberg, Karl Merkatz, Barbara Wussow, Albert Fortell, Paul Gulda, Sohn von Paola Loew, Schauspielerkollegen Michael Heltau, Karlheinz Hackl, Jutta Hofmann, Wolfgang Hübsch, Karl Ferdinand Kratzl, Kurt Sobotka und natürlich die Manker-Familie Mutter Hilde Sochor mit ihren Töchtern Magdalena und Katharina, angeregt über alte Zeiten plauderten, dinierten Verleger Dr. Christian Brandstätter, Ex-Opernballlady Lotte Tobisch, die Anwälte Eduard und Josef Wegrostek, Lida Winiewicz und Herbert Lackner im Speisesaal bei Kerzenlicht. Mit dabei Elisabeth Plessen, der Witwe von Theatermacher Peter Zadek, dessen Buch am Sonntag Vormittag auch von Paulus Manker vorgestellt wurde.

Anlässlich des Ereignisses präsentierte Schoko-Stollen-Chef Josef Zauner gleich auch eine neue Spezialität: ab Sommer gibt es das berühmte Nestroy-Semmerl als Bonbon - mit der legendären Zaunerstollenfülle.

Gustav Manker (1913 -1988), Regisseur, Bühnenbildner und Intendant des Wiener Volkstheaters, war eine prägende Figur des Wiener Theaterlebens. Die Spurensuche seines Sohnes Paulus zeigt 50 Jahre Theatergeschichte: Manker schuf 220 Inszenierungen und 350 Bühnenbilder. Das Volkstheater, seine künstlerische Heimat, wo Horvaths Erstaufführung der Geschichten aus dem Wiener Wald 1948 einen Skandal provozierten, wurde durch seine Nestroy-Aufführungen (u.a. mit Helmut Qualtinger) legendär. Gustav Manker entdeckte mit Wolfgang Bauer und Peter Turrini eine neue Generation an Dramatikern.

Paulus Manker ist heute im ORF-Kulturmontag zu Gast.

Buch:
Der Theatermann Gustav Manker: Eine Spurensuche.
Verlag Brandstätter, 20 Euro , www.cbv.at

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