• 09.06.2010, 16:52:45
  • /
  • OTS0319 OTW0319

Spindelegger: "Mazedonien muss EU-Reformweg konsequent weitergehen"

Außenminister trifft mazedonischen Amtskollegen Milososki

Wien (OTS) - "Die letzten Monate haben klar gezeigt: Mazedonien
ist auf dem richtigen Weg. Wichtige Etappen im EU-Annäherungsprozess
konnten abgeschlossen werden, wie etwa die Aufhebung der
EU-Visumspflicht für die Bürger Mazedoniens", so Außenminister
Michael Spindelegger nach seinem Treffen mit dem mazedonischen
Außenminister Antonio Milososki in Wien. "Österreich ist und bleibt
einer der vehementesten Unterstützer der mazedonischen
EU-Integration. Sie dient der Stabilität der Region und ist damit
sowohl für den Westbalkan, als auch für die gesamte EU und Österreich
von klarem Nutzen", so der Außenminister.

"Die mazedonische Regierung hat in den letzten Monaten wichtige
Fortschritte auf seinem europäischen Reformweg gemacht und sich so
die Empfehlung der Europäischen Kommission zur baldigen Aufnahme von
Beitrittsverhandlungen hart verdient", so Spindelegger mit Verweis
auf die Justizreform und die Erfüllung der Verpflichtungen des
Stabilisierungs- und Assoziationsabkommens. Weiter trage die
Umsetzung des Ohrid-Abkommens zur Festigung einer multiethnischen
Demokratie bei. "Dennoch dürfen die Reformanstrengungen insbesondere
bei der Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität
nicht nachlassen", so der Außenminister weiter.

Der Namensstreit mit Griechenland dürfe der EU-Annäherung
Mazedoniens nicht im Weg stehen: "Beide Seiten - Griechenland und
Mazedonien - müssen den nötigen politischen Willen aufbringen, um
eine einvernehmliche Lösung zu finden. Ich hoffe, dass wir in dieser
Frage rasch entscheidende Fortschritte sehen werden", so der
Außenminister.

Österreich ist einer der größten Investoren in Mazedonien. Derzeit
sind dort rund 50 Unternehmen mit österreichischer Beteiligung tätig
und über 20 Unternehmen sind zur Gänze in österreichischem Eigentum.
"Ungeachtet der Krise hält das Interesse der österreichischen
Wirtschaft an Mazedonien unvermindert an. Mazedonien muss nun alles
daran setzen, auch die Konkurrenzfähigkeit seiner Wirtschaft weiter
zu stärken", so Spindelegger abschließend.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Presseabteilung
Tel.: +43(0)501150-3262,4549,4550; F:+43(0)501159-213
mailto:abti3@bmeia.gv.at
http://www.aussenministerium.at, http://www.bmeia.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MAA

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel