BZÖ-Haubner: Pensionskonto umsetzen, statt kosmetischer Korrekturen im Pensionssystem
45 Jahre sind genug - Schluss mit Privilegien-Pensionen
Wien (OTS) - BZÖ-Sozialsprecherin Abg. Ursula Haubner spricht sich angesichts der heute von Sozialminister Rudolf Hundstorfer vorgestellten Korrekturen im Pensionssystem für eine "Gesamtreform des Pensionssystems statt kosmetischer Korrekturen" aus. Haubner verlangt, dass das BZÖ-Modell eines Pensionskontos eingeführt wird und lehnt die Koppelung von Alters- und Arbeitsjahren ab.
"Jeder soll selbst entscheiden können, wann und mit welcher Pension er in Pension geht", so Haubner. Das BZÖ-Pensionskonto sei transparent und gebe klare Auskunft, wie viel Pensionsanspruch bereits "erarbeitet" wurde. Vor einer neuerlichen Diskussion über die Hacklerregelung ist es für Haubner hoch an der Zeit, die Privilegien bei Firmenpensionen zu durchforsten und abzustellen. "Solange bei den ÖBB und bei der Nationalbank dermaßen locker mit den Steuergeldern Schindluder getrieben wird, darf die Hacklerregelung nicht geändert werden", mahnt Haubner. "45 Jahre sind genug!" sei unverändert die Devise. Zunächst müsse mit den "Privilegien-Pensionen" aufgeräumt werden.
Herzstück des BZÖ-Modells ist ein Pensionskonto. "Ein transparentes Einzahlungskonto für jeden Anspruchsberechtigten. Jeder sieht am Ende des Jahres Einzahlungen, Ansprüche und wann und mit welchen Bezügen er in Pension gehen kann", erklärt Haubner. Kindererziehungszeiten und Schwerarbeit müssten dabei entsprechend berücksichtigt werden. Damit könne jeder Arbeitnehmer den Antritt selbst gestalten, nach dem Prinzip: "Selbstbestimmung jedes Einzelnen." Für die BZÖ-Sozialsprecherin kann durch dieses neue System auch ein schrittweiser Übergang in den Ruhestand durch Teilpensionen umgesetzt werden.
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