FPÖ-Kitzmüller/Gartelgruber zu FLAF: Politik muss Familienleistungen anerkennen
Pensionsbeiträge für Kindererziehungszeiten sollen aus dem Bundesbeitrag bezahlt werden
Wien (OTS) - FPÖ-Familiensprecherin NAbg. Anneliese Kitzmüller verlangt angesichts der Debatte über die Schulden des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) eine stärkere Anerkennung der Familienleistungen. "Eltern, die Betreuungs,- Erziehungs- und Unterhaltspflichten übernehmen, leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Erhaltung des Generationenvertrags, des Sozialsystems sowie für die gesamte Gesellschaft. Daher sollte man weniger von Familienlasten und ihrem Ausgleich als vielmehr von Familienleistungen und ihrer gerechtfertigten Anerkennung sprechen und auch die notwendigen Budgetmittel zur Verfügung stellen", fordert Kitzmüller.
Die steigenden Ausgaben des FLAF seien zuletzt auf die Erhöhung der Pensionsbeiträge für Kindererziehungszeiten zurückzuführen gewesen, ergänzt FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Carmen Gartelgruber. "Durch diese Zahlungen wird der Fonds jedoch zweckentfremdet", erklärt Gartelgruber und fordert, wie von der FPÖ beantragt, die Zahlung der Pensionsbeiträge aus dem Bundesbeitrag.
Bei der Finanzierung des FLAF solle endlich Gerechtigkeit hergestellt werden, verlangen Kitzmüller und Gartelgruber, indem alle, die von den Leistungen profitieren, auch mitzahlen sollen, also etwa auch Selbständige und Beamte und nicht nur unselbständig Beschäftigte bzw. deren Arbeitgeber.
Sparen könnte man bei der Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder, schlägt Kitzmüller vor: "Eine Kürzung auf das Niveau der jeweiligen Lebenshaltungskosten wäre eine sinnvolle Maßnahme angesichts der Tatsache, dass österreichische Familie heute zunehmend unter finanziellen Druck geraten."
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